„Mithilfe der Landesförderung kann Marienrachdorf mit der Neugestaltung der Ortsmitte beginnen, um sie zum Zentrum und ‚Herz‘ der Gemeinde umzugestalten“, erläuterte Staatssekretärin Nicole Steingaß bei der Bescheidübergabe an Ortsbürgermeister Dieter Klöckner.
Zunächst sollen ein barrierefreier Eingang sowie eine behindertengerechte Toilette eingebaut werden. Zusätzlich kann die Gestaltung des Umfeldes unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürgern von Marienrachdorf entwickelt und umgesetzt werden.
„Mit der Dorferneuerung fördern wir schwerpunktmäßig Projekte in Ortskernen, die Impulse geben, um die Ortsmitte neu zu beleben oder als Mittelpunkt des dörflichen Lebens zu erhalten“, so die Staatssekretärin. Dazu gehörten die Sanierung und neue Nutzung der Bausubstanz genauso wie die Sicherung der Grundversorgung. Dabei sei neben der Beteiligung der Menschen auch die Einbindung und Mitwirkung von Kindern und Jugendlichen wichtig.
Die Dorferneuerung trage den Herausforderungen des demografischen Wandels in besonderem Maße Rechnung. Jeder Förder-Euro löse bis zu sechs Euro an Folgeinvestitionen aus. „Die Investitionen kommen Familien zugute, schaffen wohnstättennahe Arbeitsplätze und sichern die Zukunftsfähigkeit unserer Dörfer“, sagte Steingaß. Gerade heimische Handwerks-, Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe profitierten. Der Dorferneuerung stehen im Förderjahr 2021 insgesamt rund 21 Millionen Euro zur Förderung kommunaler und privater Projekte in den Ortskernen zur Verfügung.