| Dorferneuerung / Westerwaldkreis

Steingaß: 147.800 Euro für die Dorferneuerung in Marienrachdorf

Der Ortsgemeinde Marienrachdorf wurde ein Zuschuss in Höhe von 147.800 Euro aus dem Dorferneuerungsprogramm bewilligt. In einem ersten Bauabschnitt hat die Ortsgemeinde aus dem Westerwaldkreis das alte Pfarrhaus im Ort erworben. Mithilfe der Fördermittel soll das Gebäude zu einem „Haus der Begegnung für Jung und Alt“ umgebaut werden.
Grafische Darstellung eines Dorfkerns mit aufgehender Sonne
Logo Dorferneuerung


„Mithilfe der Landesförderung kann Marienrachdorf mit der Neugestaltung der Ortsmitte beginnen, um sie zum Zentrum und ‚Herz‘ der Gemeinde umzugestalten“, erläuterte Staatssekretärin Nicole Steingaß bei der Bescheidübergabe an Ortsbürgermeister Dieter Klöckner. 

Zunächst sollen ein barrierefreier Eingang sowie eine behindertengerechte Toilette eingebaut werden. Zusätzlich kann die Gestaltung des Umfeldes unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürgern von Marienrachdorf entwickelt und umgesetzt werden.

„Mit der Dorferneuerung fördern wir schwerpunktmäßig Projekte in Ortskernen, die Impulse geben, um die Ortsmitte neu zu beleben oder als Mittelpunkt des dörflichen Lebens zu erhalten“, so die Staatssekretärin. Dazu gehörten die Sanierung und neue Nutzung der Bausubstanz genauso wie die Sicherung der Grundversorgung. Dabei sei neben der Beteiligung der Menschen auch die Einbindung und Mitwirkung von Kindern und Jugendlichen wichtig.

Die Dorferneuerung trage den Herausforderungen des demografischen Wandels in besonderem Maße Rechnung. Jeder Förder-Euro löse bis zu sechs Euro an Folgeinvestitionen aus. „Die Investitionen kommen Familien zugute, schaffen wohnstättennahe Arbeitsplätze und sichern die Zukunftsfähigkeit unserer Dörfer“, sagte Steingaß. Gerade heimische Handwerks-, Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe profitierten. Der Dorferneuerung stehen im Förderjahr 2021 insgesamt rund 21 Millionen Euro zur Förderung kommunaler und privater Projekte in den Ortskernen zur Verfügung.

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