Die Stadt erhielt bereits im Jahr 2019 6,39 Millionen Euro für den ersten Sanierungsabschnitt des Heinrich-Völker-Bades. Insgesamt wird das Einzelvorhaben mit rund 10,7 Millionen Euro gefördert. Der Bund übernimmt dabei einen Betrag in Höhe von etwa 8,9 Millionen Euro, das Land trägt bis zu rund 1,8 Millionen Euro. Das Sonderprogramm des Bundes und der Länder ist auf öffentliche Einrichtungen ausgerichtet, die im besonderen Maße der sozialen Integration dienen. Es ergänzt damit die klassische gebietsbezogene Städtebauförderung.
„Das Heinrich-Völker-Bad in Worms ist Bestandteil einer gesamtstädtischen Entwicklungsstrategie und leistet einen wesentlichen Beitrag zum gesellschaftlichen, integrativen und sozialen Leben in der Stadt. Das Bad bietet den Bürgerinnen und Bürgern eine wichtige Naherholungsmöglichkeit. Es handelt sich hierbei um das derzeit finanziell größte Einzelvorhaben der Städtebauförderung im Land Rheinland-Pfalz“, erläuterte die Staatssekretärin.
„Wir erleben immer wieder, wie wichtig Schwimmangebote bereits in jungen Jahren sind. So sind beispielsweise unsere Schwimmkurse stets weit im Voraus ausgebucht. Gesundheitsfördernde Kurse erfahren ebenfalls großen Zuspruch. Mit der Corona-bedingten Schließung der Bäder wird auch der Nachholbedarf steigen, sobald die Bäder wieder regulär öffnen dürfen. Insofern ist es ein wichtiges Signal an die Bevölkerung, dass es mit dem Heinrich-Völker-Bad vorangeht“, betonte der Wormser Oberbürgermeister Adolf Kessel.
„Städtebauförderung ist grundsätzlich wie ein Dauerkonjunkturprogramm, von dem alle in der Stadt profitieren. Sie wertet das direkte Umfeld auf und stärkt es für die Zukunft. Mit der erneuten Förderung des Heinrich-Völker-Bades wird der Schwimmstandort Worms gestärkt. Die grundsätzliche barrierefreie Ausgestaltung des gesamten Bades soll die Teilhabe aller an dieser Sportstätte ermöglichen“, so Steingaß.