Die Stadt kann mit den Fördergeldern des Bundes und des Landes städtebauliche Maßnahmen im Fördergebiet mitfinanzieren. „Alzey will die Mittel hauptsächlich für weitere Vorbereitungsmaßnahmen des Fördergebietes sowie die Sanierung und Erweiterung des Jugend- und Kulturzentrums einsetzen, um eine ganzheitliche Entwicklungsstrategie für den Alzeyer Osten zu erhalten“, so Stich.
Das Programm „Soziale Stadt - Investitionen im Quartier“ ist im Stadterneuerungskonzept des Landes das Förderinstrument, über das mit Handlungskonzepten und investitionsbegleitenden Maßnahmen gezielt Schwerpunkte in sozialkritischen Quartieren gesetzt werden können. Die Bandbreite der Städtebauförderung umfasst acht Schwerpunkte und reicht unter anderem vom Förderprogramm „Soziale Stadt“ über „Historische Stadt“ bis zu „Aktive Stadtzentren“. „Das Fördersystem hat sich bestens bewährt, um Städte in ihrer Entwicklung mit neuen Impulsen voranzubringen, Wohnquartiere für die Menschen attraktiver zu machen oder sozialen Brennpunkten entgegenzuwirken“, so Staatssekretär Stich. Ziel sei es, die gewachsene bauliche Struktur der Städte und Gemeinden zu erhalten und zeitgemäß fortzuentwickeln, um neue Entwicklungsmöglichkeiten zu schaffen.
Im Programmjahr 2019 konnten in der Städtebauförderung insgesamt bis zu 90 Millionen Euro an Bundes- und Landesmitteln bereitgestellt werden. Von 2010 bis 2018 profitierten rund 190 Städte, Gemeinden und andere kommunale Gebietskörperschaften mit etwa 600 Millionen Euro.