Das Land hatte im April in Aussicht gestellt, 40 Prozent der Kosten für die Erstinstallation bei den Landkreisen und kreisfreien Städte zu übernehmen. „Ich freue mich, dass 30 Kreise und Städte eine Förderung für ein App-gestütztes Warnsystem beantragt haben“, betonte Stich. Neben Bad Kreuznach werde bisher in den Kreisen Ahrweiler, Cochem-Zell, Mayen-Koblenz, Neuwied, Südwestpfalz, Rhein-Lahn und Westerwald sowie der Stadt Ludwigshafen mit KATWARN gearbeitet.
Seit dem Wegfall des vom Bund unterhaltenen Sirenen-Warnsystems existiert in Deutschland kein flächendeckendes Weck- und Warnsystem mehr. KATWARN ist daher ein ergänzender mobiler Warndienst durch Smartphones und bietet zusätzlich zu Lautsprecherdurchsagen, Sirenen und Rundfunk Informationen, die lebenswichtig sein können. Bereits seit 2012 können die Menschen in Teilen des Bundeslandes sowie deutschlandweit in vielen Landkreisen und Städten wie Berlin, Hamburg und München über KATWARN neben den kommunalen Gefahrenwarnungen auch die Unwetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) empfangen.
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Katastrophenschutz