„Sie geht an Menschen, die im Ehrenamt dazu beitragen, dass unsere Gesellschaft von einem verantwortungsvollen Miteinander bestimmt wird“, sagte Kern bei der Übergabe der von Ministerpräsidentin Malu Dreyer verliehenen Auszeichnung am Dienstag in Mainz.
„Seit seinem 14. Lebensjahr hat sich Werner Schön in herausragender Weise in den Dienst des Radsports gestellt, so dass man ihn als wahren 'Fahrrad-Botschafter' bezeichnen könnte“, sagte Kern. Anfang der Fünfziger Jahre trat er in den Radsportverein 1898 e.V. Gau-Algesheim ein, wo er sich zunächst auf das Mannschafts-Einrad-Fahren (Reigenfahren) und das Kunstradfahren konzentrierte. Anschließend galt sein sportliches Engagement besonders dem Radball. Bis 1971 erspielte er für den Verein viele Meisterschaften und Preise.
Mit der Organisation von Festen, Veranstaltungen oder Radsportländerkämpfen setzte sich Schön in besonderem Maße auch für das Vereinsleben ein. In seine Zeit als erster Vereinsvorsitzender fallen zwei Erweiterungen der Radsporthalle. Zudem organisierte er alljährlich das. „Unter seiner Führung wurde der Verein ein blühender und erfolgreicher Sportverein. Er setzte sich ein für die Jugendarbeit und feierte nationale wie internationale Erfolge“, sagte der Staatssekretär. Für dieses große Engagement rund um den Radsport wurde er vielfach ausgezeichnet. Bis heute trainiert er die jugendlichen Radballer und gibt im „Rheinhessisches Fahrradmuseum“ in Sonderführungen sein Wissen rund ums Fahrrad an Besucher aus aller Welt weiter.