Außerdem überreichte die Staatssekretärin weitere Bescheide zur Förderung des Sanitäts-, Betreuungs- und Verpflegungsdienstes in Höhe von insgesamt 87.000 Euro. Der Kreis will damit einen Rettungswagen und Mannschaftstransportfahrzeuge für den Sanitätsdienst beschaffen.
Die Stadt kann mit den Fördergeldern des Bundes und des Landes städtebauliche Maßnahmen im Fördergebiet mitfinanzieren. „Die Stadt plant, die Mittel hauptsächlich für die Um- und Neugestaltung von Straßen sowie die Förderung der Modernisierung und Instandsetzung privater Gebäude einzusetzen. Diese Maßnahmen sind weitere Bausteine einer ganzheitlichen Entwicklungsstrategie zur Stärkung des Fördergebietes 'Grüne Schiene'“, so Steingaß.
„Zu den Maßnahmen gehört beispielsweise der Ausbau des Ahornwegs, der im Oktober 2020 bereits begonnen hat und noch etwa ein halbes Jahr andauern wird. Ein weiteres wichtiges Element ist eine Wegeverbindung entlang der Pfrimm, die bisher lediglich aus einem unbefestigten Pfad bestand. Hier soll ein neuer, sicherer Weg entstehen, der auch bei Regen und Dunkelheit genutzt werden kann“, berichtete der Wormser Oberbürgermeister Adolf Kessel.
Das Programm „Sozialer Zusammenhalt“ dient der Stabilisierung und Aufwertung von Stadt- und Ortsteilen, die beispielsweise aufgrund der wirtschaftlichen Situation der dort Lebenden benachteiligt sind. Die Förderung stärkt diese Stadtteile und leistet so einen Beitrag zum Zusammenhalt der Stadtgesellschaft, zur Integration aller Bevölkerungsgruppen und zur Erhöhung der Wohn- und Lebensqualität der jeweiligen Stadt- und Ortsteile.
Die Städtebauförderung umfasst differenzierte Förderprogramme für unterschiedliche städtebauliche Herausforderungen. Mit den Programmen „Lebendige Zentren“ und „Wachstum und nachhaltige Entwicklung“ stehen weitere Programme für die Erneuerung von Innenstädten und Brachflächen zur Verfügung. Das Angebot wird durch Investitionsprogramme für soziale Infrastruktur und Sportstätten abgerundet. „Das Fördersystem hat sich bestens bewährt, um Innenstädte aufzuwerten, Wohnquartiere attraktiv zu gestalten und sie zukunftsfähig aufzustellen“, so Steingaß. Die Staatssekretärin hob hervor, dass das Land den Städten und Gemeinden als Partner für eine attraktive, bürgernahe und zukunftsorientierte Stadtentwicklung zu Seite stehe.