„Das Land Rheinland-Pfalz verleiht seit mehr als einem halben Jahrhundert die Sportplakette, um den Menschen, die sich für den Sport in unserem Land engagieren, zu danken und ihre Arbeit anzuerkennen. Mit ihren vorbildlichen Leistungen hat sich auch Christin Hussong um den Sport, um unser Land und damit um die Menschen verdient gemacht. Sie ist eine hervorragende Botschafterin für das Sportland Rheinland-Pfalz und die sehr gute Arbeit der Vereine, Verbände und Ehrenamtlichen“, sagte Staatssekretär Kern.
Ihren sportlichen Werdegang begann Christin Hussong beim TV Thaleischweiler mit der Leichtathletik und wechselte 2012 zum LAZ Zweibrücken, wo sie sich auf den Speerwurf spezialisierte. Bei den Europameisterschaften im Jahr 2014 in Zürich belegte die heute 23-Jährige mit einem Speerwurf auf 59,29 Meter den siebten Platz. Im darauffolgenden Jahr gewann sie bei den U23-Europameisterschaften die Goldmedaille. Bei der Weltmeisterschaft in Tokio belegte sie im gleichen Jahr mit einem Wurf auf 62,98 Meter den sechsten Platz, nachdem sie in der Qualifikation mit 65,92 Metern ihre persönliche Bestleistung und die größte Weite im Wettbewerb erzielt hatte. Im Rahmen der Deutschen Meisterschaften steigerte sie ihre persönliche Bestleistung auf 66,41 Meter, womit sie Deutsche Meisterin wurde. Bei den Olympischen Spielen in Rio blieb sie auf dem zwölften Rang zwar hinter ihren eigenen Erwartungen zurück, doch gilt sie als große Zukunftshoffnung mit Favoritenchancen für Olympia 2020 in Tokyo.
Staatssekretär Günter Kern dankte dem Landessportbund, den Verbänden, Vereinen, Ehrenamtlichen sowie Christin Hussong und ihrem Team herzlich für ihre engagierte Arbeit: „Ich wünsche Ihnen viel Erfolg für die anstehenden Wettkämpfe und natürlich eine gute Gesundheit, sodass Sie sich voll auf Ihren Sport konzentrieren und die erarbeiteten Leistungen abrufen können“.