„Der Zweckverband Welterbe Obere Mittelrheintal möchte Fördermittel für die weitere Umsetzung der William-Turner-Route mit Standorten in Lahnstein, Bingen und Braubach einsetzen. Die William-Turner-Route bietet ein kulturelles Angebot auf den Spuren der Rheinromantik“, so Minister Ebling. Die Route zeigt das Mittelrheintal aus der Perspektive des englischen Malers Joseph Mallord William Turner. Er bereiste das Tal zwischen Bingen/Rüdesheim und Koblenz erstmals 1817. Gemeinsam mit seinen Partnern macht es sich der Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal zur Aufgabe, die romantische Geschichte des Mittelrheintals neu und modern zu inszenieren.
„Das Fördersystem hat sich bereits bestens bewährt, um Innenstädte aufzuwerten und sie als Quartiere zum Wohnen und Arbeiten attraktiv zu gestalten. Aber auch Projekte wie die William-Turner-Platten unterstützen wir als Land mit dem ‚Strukturprogramm‘“, so Ebling. Das „Strukturprogramm“ sei im Stadterneuerungskonzept des Landes das Förderinstrument, über das städtebaulich, strukturpolitisch sowie konversionsbedingt bedeutsame Einzelvorhaben im Sinne von Leuchtturmprojekten oder deren Vorbereitung und Absicherung gefördert werden können.
Im Programmjahr 2022 werden in der Städtebauförderung insgesamt rund 85 Millionen Euro an Bundes- und Landesmitteln bereitgestellt.