Land und Bund unterstützen seit 2015 die Entwicklung in den Fördergebieten „Stadtkern“ in Schweich bzw. „Ortskern“ in Föhren und haben seither insgesamt 1,2 Millionen Euro bereitgestellt.
Der Kooperationsverbund kann mit den Fördergeldern des Bundes und des Landes städtebauliche Maßnahmen in den Fördergebieten mitfinanzieren. Beide Gemeinden wollen einen Teil der Mittel für private Modernisierungsmaßnahmen einsetzen.
Die Stadt Schweich plant die Aufstellung eines Bebauungsplans „Alt-Schweich“, mehrere Grunderwerbe sowie den Beginn der Vorplanungen für den Ausbau der Hofgartenstraße und der Corneliuspforte. Darüber hinaus möchte die Stadt Schweich Info- und Wegeleitsystem erstellen. Noch in diesem Jahr sollen die Arbeiten zur funktionalen und gestalterischen Aufwertung des Parkplatzes in der Zellenpfützstraße abgeschlossen und mit der Aufwertung des Spielplatzes in der Uhlengartenstraße begonnen werden.
In der Ortsgemeinde Föhren sind die Sanierung des Bürgerhauses und die Realisierung einer Wegeverbindung von der Hauptstraße zur Bachstraße hin geplant. Zudem soll eine Treppenanlage saniert werden.
„Die Maßnahmen sind weitere Bausteine einer ganzheitlichen Entwicklungsstrategie, um die Ortskerne des Kooperationsverbundes Schweich und Föhren zu stärken und nachhaltig aufzuwerten“, so Lewentz.
Im erweiterten Bund-Länder-Programm „Ländliche Zentren – Kleinere Städte und Gemeinden“ sollen im Rahmen von Kooperationsverbünden kleinere Städte und größere Gemeinden, die in dünn besiedelten, ländlichen Räumen liegen, als Ankerpunkte der Daseinsvorsorge bzw. in ihrer zentralörtlichen Funktion durch Zusammenarbeit und Arbeitsteilung für die Zukunft handlungsfähig gemacht werden.
„Insgesamt hat sich das flexible Fördersystem der Städtebauförderung hervorragend bewährt. Besonders die Erneuerung von Innenstädten, die Aufwertung von Problemgebieten und die Entwicklung ganzheitlicher Projekte mit starken lokalen und regionalen Impulsen werden wegen der hohen Investitions- und Arbeitsplatzeffekten mit den Mitteln gezielt unterstützt“, betonte der Minister.