Die Stadt kann mit den Fördergeldern des Bundes und des Landes städtebauliche Maßnahmen im Fördergebiet finanzieren. „St. Goar will die Mittel hauptsächlich für weitere Maßnahmen an der Burg Rheinfels und Ordnungsmaßnahmen einsetzen. Die einzelnen Vorhaben sind in die Entwicklungsstrategie der Stadt eingebunden, um langfristig eine positive Entwicklung des Ortsteils Biebernheim und der Burg Rheinfels zu gewährleisten und so St. Goar für die Zukunft zu stärken“, so Lewentz.
Das Programm „Wachstum und nachhaltige Entwicklung“ unterstützt Städte und Gemeinden bei der Bewältigung des wirtschaftlichen und demographischen Wandels. Damit verbunden geht es in den geförderten Innenstädten und Stadtquartieren häufig um die Bewältigung von Leerständen oder Brachflächen, mit denen eine nachlassende Attraktivität für Bürgerinnen und Bürger einhergeht. Ziel des Programms ist es, diese Gebiete zu zukunftsfähigen und lebenswerten Quartieren zu entwickeln.
Die Städtebauförderung umfasst differenzierte Förderprogramme für unterschiedliche städtebauliche Herausforderungen. Mit den Programmen „Lebendige Zentren“ und „Sozialer Zusammenhalt“ stehen weitere Programme für die Entwicklung von Innen-städten sowie sozial benachteiligten Stadtteilen zur Verfügung. Das Angebot wird durch Investitionsprogramme für soziale Infrastruktur und Sportstätten abgerundet.
„Das Fördersystem hat sich bestens bewährt, um Innenstädte aufzuwerten und sie als Quartiere zum Wohnen und Arbeiten attraktiv zu gestalten“, so Minister Lewentz. Er hob hervor, dass das Land den Städten und Gemeinden als Partner für eine attraktive, bürgernahe und zukunftsorientierte Stadtentwicklung zu Seite stehe.
Im Programmjahr 2020 sollen in der Städtebauförderung insgesamt rund 90 Millionen Euro an Bundes- und Landesmitteln bereitgestellt werden. Im Zeitraum von 2010 bis 2019 profitierten rund 190 Städte, Gemeinden und andere kommunale Gebietskörperschaften in Rheinland-Pfalz mit etwa 700 Millionen Euro von der Städtebauförderung.