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Lewentz: Neue Hochschule unterstreicht Bedeutung der Polizei

Innenminister Roger Lewentz hat den hohen Stellenwert einer umfassenden und qualitativ hochwertigen Polizeiausbildung hervorgehoben. „In Rheinland-Pfalz bilden wir Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte mit Verstand und Herz aus. Das Fachhochschulstudium orientiert sich ganz nah an den Bedürfnissen der polizeilichen Praxis“, sagte Lewentz beim Festakt zur Gründung der Hochschule der Polizei am Donnerstag am Hahn. Bisher war der Bachelorstudiengang Polizeidienst am auf dem Hahn angesiedelten Fachbereich Polizei in der Fachhochschule für Öffentliche Verwaltung in Mayen integriert. Mit einer Neufassung des Gesetzes wurde die selbstständige Hochschule für den Polizeidienst ins Leben gerufen und ebenso die Hochschule für Öffentliche Verwaltung und die Hochschule für Finanzen Rheinland-Pfalz.

Minister Lewentz betonte: „Mit der Gründung einer eigenen Fachhochschule und der Umbenennung in Hochschule unterstreichen wir als Landesregierung wie wichtig die Polizeiausbildung für die Landeverwaltung insgesamt ist.“ Nun gebe es drei landeseigene Hochschulen, die den Nachwuchs für die drei wichtigsten Bereiche der inneren Verwaltung ausbilden und sich auf Augenhöhe begegnen könnten. In Rheinland-Pfalz ist seit 1997 die Fachhochschulausbildung die Regelausbildung für den Polizeidienst geworden. Das war der zentrale Baustein, um alle Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte in den „gehobenen Dienst“ zu bringen. Die aktuelle Form des Bachelor-Studiengangs wurde dann im Jahr 2009 eingeführt. „Mit diesen Schritten wurde die Bedeutung und die Wertigkeit des Polizeidienstes unterstrichen“, sagte Lewentz.

Die Landesregierung hat in den vergangenen Jahren die Einstellungszahlen für den Polizeidienst deutlich erhöht. 2013 waren es 440 Polizeianwärter, 2014 waren es schon 450. 2015 werden 475 und im Jahr darauf 500 Studienplätze zu vergeben sein. „Es werden dann mehr als 1.400 junge Menschen am Campus auf dem Hahn studieren. Die Zahlen zeigen mir, dass wir auf dem richtigen Weg sind, auch in der Zukunft eine vorbildliche Polizeiarbeit leisten zu können“, so Lewentz.

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