Land und Bund unterstützen seit 2011 die Entwicklung im Fördergebiet „Ortskern Mutterstadt“ und haben seither 2,4 Millionen Euro bereitgestellt.
Die Stadt kann mit den Fördergeldern des Bundes und des Landes städtebauliche Maßnahmen im Fördergebiet „Ortskern Mutterstadt“ mitfinanzieren. „Mutterstadt will die Mittel hauptsächlich für weitere Ordnungsmaßnahmen und private Modernisierungsmaßnahmen einsetzen. Die Maßnahmen sind weitere Bausteine einer ganzheitlichen Entwicklungsstrategie“, so Lewentz.
Das Programm „Aktive Stadtzentren“ ist im Stadterneuerungskonzept des Landes das Förderinstrument zur Entwicklung der Innenstädte, um sie als Standorte für Wirtschaft und Kultur sowie als Orte zum Wohnen, Arbeiten und Leben zu erhalten.
Die Bandbreite der Städtebauförderung umfasst acht Schwerpunkte und reicht unter anderem von den Förderprogrammen „Soziale Stadt“ und „Stadtumbau“ über „Historische Stadt“ bis zu „Aktive Stadtzentren“. „Das Fördersystem hat sich bestens bewährt, um Städte in ihrer Entwicklung mit neuen Impulsen voranzubringen, Wohnquartiere für die Menschen attraktiver zu machen oder sozialen Brennpunkten entgegenzuwirken“, so Innenminister Lewentz. Ziel sei es, die gewachsene bauliche Struktur der Städte und Gemeinden zu erhalten und zeitgemäß fortzuentwickeln, um neue Entwicklungsmöglichkeiten zu schaffen.
Im Programmjahr 2019 können in der Städtebauförderung insgesamt bis zu 90 Millionen Euro an Bundes- und Landesmitteln bereitgestellt werden. Im Zeitraum von 2010 bis 2018 profitierten rund 190 Städte, Gemeinden und andere kommunale Gebietskörperschaften mit etwa 600 Millionen Euro von der Förderung im Rahmen der Städtebauförderung. „Wir fördern mit Städtebaumitteln auch den ländlichen Raum, denn viele kleinere Städte und größere Gemeinden in der Fläche sind Mittelpunkte ihrer Versorgungsbereiche. Die Städtebauförderung setzen wir in Rheinland-Pfalz so ein, dass sowohl große Städte, als auch ländlichere Regionen profitieren. So stärken wir insgesamt“, betonte Innenminister Lewentz.