„Die eigentlich so malerischen Weindörfer Dernau, Rech und Mayschoß hätten hervorragende Chancen auf eine Spitzenplatzierung beim Europäischen Dorferneuerungspreis gehabt. Umso dankbarer bin ich der Jury, dass sie die Solidarität und die Anstrengungen der Menschen in den drei Gemeinden nun mit einem Sonderpreis gewürdigt hat. Das ist hochverdient und ich freue mich, dass sich trotz aller Umstände sogar eine Delegation auf den Weg nach Hinterstoder machen konnte, um den Preis entgegenzunehmen“, sagte Innenminister Roger Lewentz.
Die Jury würdigte ausdrücklich den sozialen „Zusammenhalt und ein vom Miteinander geprägtes Engagement“ in den drei Gemeinden. „Bei einem auf Nachhaltigkeit und einem sorgsamen Umgang mit den naturräumlichen Gegebenheiten basierenden Wiederaufbau der drei Dörfer kann diese innere, aus den Menschen selbst erwachsende Stärke das wichtigste Fundament darstellen“, heißt es in der Begründung.
Die drei Dörfer erhielten als Ehrenpreis einen beschrifteten Stein. Dieser soll ein Zeichen der Beständigkeit darstellen. Zusätzlich gab es für die rheinland-pfälzischen Gemeinden von der Jury einen Gutschein zum Erwerb eines Baumes als Symbol für den Wiederaufbau, das Wachsen und Gedeihen.
Der Preis wurde im Rahmen eines feierlichen Akts vom Landeshauptmann des Bundeslandes Oberösterreich, Thomas Stelzer, sowie der Vorsitzenden der Europäischen Arbeitsgemeinschaft, der Landeshauptfrau des Bundeslandes Niederösterreich, Johanna Mikl-Leitner, überreicht.