| Kulturelles Erbe / LK Bad Dürkheim

300.000 Euro für Sanierung der Schlosskirche in Bad Dürkheim

Innenminister Michael Ebling hat dem Dekan der Protestantischen Kirchengemeinde in Bad Dürkheim (Landkreis Bad Dürkheim), Stefan Kuntz, eine Förderung aus Landes- und Bundesmitteln in Höhe von 300.000 Euro überreicht. Gefördert wird die Sanierung der Protestantischen Schlosskirche in Bad Dürkheim.

„Die Kirchengemeinde Bad Dürkheim möchte die Fördermittel dafür einsetzen, die Fassade der Schlosskirche wieder instand zu setzen, die Dachstühle zu sanieren sowie die Eindeckung und das Innendach des Turms zu erneuern. Mit der Förderung leisten wir als Land einen Beitrag dazu, die reiche und vielfältige Kirchenlandschaft in der Pfalz und in unserem ganzen Land zu erhalten“, sagte Ebling bei der Bescheidübergabe.

„Ich freue mich sehr über die Mittel von Land und Bund, weil diese mit dazu beitragen, dass ein bedeutendes kirchliches Gebäude erhalten werden kann. Die Schlosskirche ist über viele Jahrhunderte mit der Lebensgeschichte der Menschen verbunden. Das nehmen viele Besucher wahr, welche über das Jahr hindurch die täglich geöffnete Schlosskirche besichtigen“, so Dekan Kuntz.

Die Fördermittel kommen vor allem der Instandsetzung der Außenhülle des Kirchenschiffes zugute, da sich hier erhebliche Schäden am Außenbau gezeigt haben. Eine Sanierung des Inneren der Schlosskirche ist ebenfalls geplant.

Die Förderung setzt sich zu gleichen Teilen aus Mitteln von Land und Bund zusammen. Das Land Rheinland-Pfalz finanziert die Sanierung aus Mitteln zur Erhaltung von nichtstaatlichen Kulturdenkmälern mit einer Zuwendung von 150.000 Euro mit. Im Rahmen des Denkmalschutzsonderprogramms X stellt die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) ebenfalls 150.000 Euro bereit.

„Die Schlosskirche gilt als eine der bedeutendsten Vertreterinnen der Architektur des 14. Jahrhunderts in der Pfalz. Der Anbau der Leiningerkapelle aus dem 16 Jahrhundert diente als Grabkapelle der überregional bedeutenden Grafen von Leiningen. Sie verfügt über prächtige Grabmäler und Gedächtnismale für die Verstorbenen und ist von hohem kunstgeschichtlichem Interesse“, so der Minister.

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