Innenminister Karl Peter Bruch hat der Ortsgemeinde Nierstein im Rahmen der Städtebaulichen Erneuerung 80.000 Euro für die Fortsetzung der Ortskernsanierung aus dem Sanierungsprogramm bewilligt. Die Gemeinde könne mit diesen Fördergeldern in dem Sanierungsgebiet städtebauliche Maßnahmen zur Aufwertung des Gesamtbildes und zur Verbesserung der Wohn- und Aufenthaltsqualität durchführen, so der Minister. Dies seien vor allem Ordnungsmaßnahmen und Baumaßnahmen in Straßen und auf Plätzen sowie private Modernisierungsmaßnahmen zur nachhaltigen Innenortsentwicklung. Die geplanten städtebaulichen Maßnahmen tragen zur Aufwertung des Ortsbildes und Steigerung der Attraktivität der Ortsgemeinde bei, so Bruch.
Das Sanierungsprogramm sei im Stadterneuerungskonzept des Landes das klassische Förderinstrument zur Sicherung und Stärkung der örtlichen Zentren sowie zur Steigerung der Attraktivität und der Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der Innenstädte. Im Programmjahr 2009 stünden für bis zu 205 Projekte der Städtebaulichen Erneuerung zusammen über 100 Millionen Euro bereit. Insgesamt hat sich das flexible Fördersystem der Städtebaulichen Erneuerung hervorragend bewährt, so der Minister. Im Mittelpunkt der Förderstrategie stünden die Städte und Gemeinden mit zentralörtlicher Funktion. Seit 1991 habe das Land aus sieben Teilprogrammen über 1,05 Milliarden Euro (einschließlich ca. 140 Millionen Euro Bundesfinanzhilfen) für städtebauliche Maßnahmen bewilligt. Besonders die Erneuerung von Innenstädten und Problemgebieten und die Entwicklung ganzheitlicher Projekte mit starken lokalen und regionalen Impulsen werden wegen der hohen Investitions- und Arbeitsplatzeffekte mit den Mittel gezielt unterstützt, so Bruch.
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Städtebauliche Erneuerung/Sanierungsprogramm