„Die Stadt Kastellaun möchte die Fördermittel insbesondere für die Fortschreibung des Zukunftsplanes ‚Kastellaun 2030‘ und die Erarbeitung einer Digitalisierungsstrategie einsetzen. Das Modellvorhaben versteht sich dabei als Ergänzung zu den bewährten Städtebauförderprogrammen“, sagte Innenminister Ebling. Zudem wolle die Stadt die Planungen zu mehr Stadtgrünelementen und die Entwicklung einer Strategie zur Förderung der Nahmobilität weiter voranbringen.
Das Modellvorhaben „Innenstadt-Impulse“ wurde seitens des Landes aufgelegt, um die Entwicklung und Umsetzung neuer und innovativer Ideen zur Stärkung der Innenstädte zu unterstützen. Ziel ist es, unter anderem den vielfältigen Auswirkungen der Corona-Pandemie sowie dem Strukturwandel in den Innenstädten zu begegnen.
Nachdem zuvor bereits die Oberzentren gefördert wurden, hat die Landesregierung das Modellvorhaben „Innenstadt-Impulse“ 2022 auf die Mittelzentren und die mittelzentralen Verbünde ausgeweitet. Die Städte sollen dabei in die Lage versetzt werden, mit individuellen Maßnahmen den aktuellen Herausforderungen wirksam zu begegnen.
„Innenstädte sind soziale Treffpunkte, sie prägen die örtliche Gemeinschaft und stärken den Zusammenhalt. Sie sind damit wichtig für die direkte Identifikation der Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Stadt. Das Modellvorhaben unterstreicht noch einmal, dass das Land den Städten und Gemeinden auch in schwierigen Zeiten als verlässlicher Partner für eine attraktive, bürgernahe und zukunftsorientierte Stadtentwicklung zur Seite steht“, sagte Michael Ebling.
Für das Modellvorhaben „Innenstadt-Impulse“ stehen für das Jahr 2022 insgesamt fünf Millionen Euro zur Verfügung.