| Städtebau / Trier

Trier erhält über fünf Millionen Euro für den Städtebau

Innenminister Michael Ebling hat dem Trierer Oberbürgermeister Wolfram Leibe mehrere Förderbescheide für den Städtebau überreicht. Die Stadt erhält insgesamt 5,28 Millionen Euro aus den Bund-Länder-Programmen „Sozialer Zusammenhalt“ und „Lebendige Zentren“, die der weiteren Entwicklung in Trier-West und der Innenstadt zugutekommen.

„Trier möchte rund 2,88 Millionen Euro für den Abschluss der Projekte im Westen der Stadt nutzen. Geplant sind unter anderem Ordnungsmaßnahmen im Gneisenaubering, der Ausbau des Pater-Loskyll-Weges und die Neugestaltung der Mietergärten sowie der Ausbau des Toreingangs ‚Eurener Straße‘“, sagte Innenminister Michael Ebling.

Weitere 2,4 Millionen Euro werden für Maßnahmen im Bereich der Urbanen Sicherheit zur Verfügung gestellt. „Das vorliegende Urbane Sicherheitskonzept der Stadt Trier verfolgt das Ziel, den Bereich der Fußgängerzone in der Innenstadt durch Polleranlagen nachhaltig zu sichern und speziell bei publikumsintensiven Veranstaltungen gegen unkontrolliertes Befahren zu schützen“, so Ebling.

Der Trierer Oberbürgermeister Wolfram Leibe nahm die Förderbescheide gemeinsam mit Baudezernent Andreas Ludwig entgegen. „Wir sind sehr froh und danken dem Land, dass auch heute wieder Millionen Euro aus der Städtebauförderung für Trier zur Verfügung gestellt werden. In Trier-West, Trier-Nord und Trier-Ehrang hat dieses Programm das Leben der Menschen schon konkret und sichtbar verbessert – für Trier ist es ein Segen, dass nun auch noch Geld für die Innenstadt hinzukommt. Denn wir wissen mittlerweile: Jeder Euro öffentlicher Investition in der Städtebauförderung zieht ein Vielfaches an privaten Investitionen nach sich“, sagte Leibe.

Das Programm „Sozialer Zusammenhalt“ dient der Stabilisierung und Aufwertung von Stadt- und Ortsteilen. Mit der Förderung von städtebaulichen Projekten werden diese Stadtteile gestärkt. Mithilfe des Programms „Lebendige Zentren“ werden die Erneuerung und Entwicklung von Innenstädten und Ortskernen, historischen Altstädten und Stadtteilzentren gefördert. Dadurch sollen die Zentren insbesondere als nutzungsgemischte Orte für Wohnen, Arbeiten, Kultur und soziale Begegnung weiter vorangebracht werden.

Im Programmjahr 2022 können in der Städtebauförderung so insgesamt rund 85 Millionen Euro an Bundes- und Landesmitteln bereitgestellt werden.

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