„Die Stadt Gau-Algesheim plant, die Fördermittel gezielt für Maßnahmen einzusetzen, die das Leben und Erleben in der Innenstadt weiter beleben und verbessern sollen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Förderung der Barrierefreiheit im Stadtzentrum. Während der öffentliche Raum bereits durch umfangreiche Sanierungen in den vergangenen Jahren größtenteils barrierefrei gestaltet wurde, besteht bei den Zugängen zu privaten Ladengeschäften noch Handlungsbedarf. Die Stadt möchte deshalb einen Teil der Mittel nutzen, um fachliche Beratung anzubieten, die den Eigentümerinnen und Eigentümern praktikable Möglichkeiten zur barrierefreien Gestaltung ihrer Räumlichkeiten aufzeigt, um allen Menschen den Zugang gleichermaßen zu ermöglichen“, sagte Innenminister Michael Ebling.
Ergänzend dazu sei vorgesehen, konkrete Problemstellen und Gefahrenquellen in der Innenstadt zu identifizieren und innovative Lösungsansätze zu entwickeln. Wie auch in der Vergangenheit schon erfolgreich praktiziert, sei auch diesmal wieder geplant, die Bevölkerung aktiv an der Planung und Gestaltung zu beteiligen, so der Minister.
Das Modellvorhaben „Innenstadt-Impulse“ ergänzt die Städtebauförderung. Insgesamt konnten im Jahr 2024 im Modellvorhaben „Innenstadt-Impulse“ 21 rheinland-pfälzische Kommunen mit einer Bewilligungssumme in Höhe von 6,6 Millionen Euro gefördert werden. Das Modellvorhaben „Innenstadt-Impulse“ ist damit auch ein wichtiger Baustein des Regierungsschwerpunkts „Innenstädte der Zukunft“.