| CeBIT-Bilanz

Häfner: Erfolgreiche Präsentation des IT- und Medienstandorts Rheinland-Pfalz

Durchweg zufriedene Mienen gibt es nach der CeBIT bei den Ausstellern des rheinland-pfälzischen Gemeinschaftsstandes. „Mehr ging nicht“, so die Bilanz von Ministerialdirektor Jürgen Häfner, dessen Zentralstelle für IT und Multimedia im Ministerium des Innern und für Sport für die Landespräsentation verantwortlich zeichnete. Eindrücke über die Aktivitäten am Stand bieten die online unter www.cebit.rlp.de abrufbaren Videoreportagen von jedem Messetag. Dort gibt es auch weitere Informationen zu Ausstellern und Programmaktivitäten sowie die ganz persönliche Bilanz der einzelnen Aussteller am Stand, die in einem kurzen Stimmungsbild ihre Eindrücke gemeldet haben.
Während der gesamten Messe waren die Ansprechpartner der Landesverwaltung, der Hochschulen und der Unternehmen gefordert. Der Schwerpunkt lag auf dem fachlichen Austausch, aber auch der Spaß an der IT kam nicht zu kurz. So gab es erstmals ein von Rheinland-Pfalz mit initiiertes Aktionswochenende für das breite Publikum in der Halle 9, in der sich traditionell die öffentliche Verwaltung, Unternehmen mit verwandten Themenschwerpunkten sowie Forschung und Wissenschaft präsentieren.

Eines der Highlights am Rheinland-Pfalz-Stand war etwa das vom Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation organisierte „Geo-Caching“, eine Schatzsuche per GPS-Empfänger. Weitere rheinland-pfälzische Beiträge waren Diskussionsrunden zum Thema Cyber-Mobbing oder Abzocke im Internet. Das Netzangebot zum Radwanderland als Teil des Mobilitätsportals stieß ebenso auf Interesse wie die Angebote zum Themenspektrum Frauen und IT, darunter das beispielhafte Mentorinnen-Projekt Ada-Lovelace, das Mädchen motivieren möchte, technische Berufe zu ergreifen. Gegen Ende des Programms präsentierte Dipl. Ing. Klaus Knopper einen weiteren Glanzpunkt aus dem Hochschulbereich. Sein von DVD startendes Live-System verwandelt fast jeden PC nach dem Anschluss einer Braillezeile in eine Arbeitsstation, die sehbehinderten und blinden Menschen den Zugang zu elektronischen Medien ermöglicht. Zusammen mit der abschließenden Diskussionsrunde über eine Initiative des Landesamtes für Vermessung und Geobasisdaten zur Erfassung von städtischen Routen für Menschen in Rollstühlen wurde den Besuchern ein aktueller Einblick über den Einsatz von IT zur Verbesserung der Barrierefreiheit geboten.

Auch in diesem Jahr haben zahlreiche Gruppen aus dem Land den Stand besucht. Standen für die Schülergruppen am Mittwoch und Samstag die Programmthemen Bildung und Medienkompetenz im Vordergrund, so fokussierte sich das Interesse der Studierenden, die am Samstag aus allen Hochschulstandorten angereist waren, auf die Hochschulexponate und die Recruiting-Aktionen in der Halle.
 
„Der Erfolg liegt vor allem in den zahlreichen Kontakten, die zustande gekommen sind. Neben der Vermittlung eines positiven Bildes des innovativen IT-Standorts Rheinland-Pfalz sind Kooperationen mit anderen Ländern bei herausragenden eGovernment-Anwendungen wichtige Ziele“, so Häfner.
 
Die Leistungsbilanz im Überblick: 39 Aussteller aus den Bereichen Hochschulen, Unternehmen und Verwaltung, 36 Veranstaltungen an 6 Tagen mit über 80 Referentinnen und Referenten sowie einer Gesamtdauer von 4 bis 5 Stunden pro Tag, 6 Videopodcasts mit Tagesrückblicken, 10 Audiopodcasts mit thematischen Schwerpunkten aus dem Programm und den Präsentationen am Stand sowie breite Berichterstattung in Fachpublikationen sowie den allgemeinen Medien.

Teilen

Zurück