„Die Stadt Höhr-Grenzhausen will die Fördermittel unter anderem dafür einsetzen, das örtliche Keramikhandwerk zu stärken. So soll beispielsweise eine Machbarkeitsstudie für das ehemalige Volksbank-Gebäude durchgeführt und mögliche Nachnutzungsoptionen für die Bereiche Keramik und Glas aufgezeigt werden. Außerdem möchte die Stadt Künstlerinnen und Künstler bei der Anmietung von Werkstätten und Ateliers unterstützen“, sagte Innenminister Michael Ebling.
Des Weiteren ist geplant, im Rahmen des Modellprojekts ‘Innenstadt klingt‘ in mehreren Workshops mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen an innerstädtischen Orten typische Geräusche städtischen Lebens aufzusuchen und festzuhalten. Mit neu zu entwickelnden keramischen Musikinstrumenten sollen diese dann dauerhaft im Stadtbild implementiert und eine Art akustischer Stadtrundgang geschaffen werden, um der Keramik eine Stimme zu verleihen. Mit den „Aktionstagen Leerstand” soll dem Leerstand in der Innenstadt begegnet werden.
Nachdem zuvor bereits schwerpunktmäßig die Oberzentren und Mittelzentren gefördert wurden, hat die Landesregierung das Modellvorhaben „Innenstadt-Impulse“ ab dem Jahr 2023 um die Grundzentren und mittelzentralen Verbünde erweitert. Das Modellvorhaben „Innenstadt-Impulse“ ist damit auch ein wichtiger Baustein des Regierungsschwerpunkts „Innenstädte der Zukunft“. Insgesamt konnten im Jahr 2024 im Modellvorhaben „Innenstadt-Impulse“ 21 rheinland-pfälzische Kommunen mit einer Bewilligungssumme in Höhe von 6,6 Millionen Euro gefördert werden.