Innenminister Karl Peter Bruch hat der Stadt Obermoschel im Rahmen der Städtebaulichen Erneuerung 348.000 Euro aus dem neuen Städtebauförderungsprogramm Historische Stadtbereiche bewilligt. Die Stadt könne mit diesen Fördergeldern im Sanierungsgebiet Stadtkern städtebauliche Maßnahmen zur Aufwertung des Stadtbildes und zur Verbesserung der Wohn- und Aufenthaltsqualität im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung durchführen. Die Fördermittel könnten auch für den Erhalt und die Sanierung des Schuck´schen Hauses eingesetzt werden, so Bruch.
Das neue Bund-Länder-Programm Historische Stadtbereiche (Städtebaulicher Denkmalschutz) ziele ab auf die Unterstützung von städtebaulichen Maßnahmen in innerstädtischen Gebieten, um insbesondere historische Stadtkerne mit denkmalwerter Bausubstanz auf breiter Grundlage zu sichern und zu erhalten.
Insgesamt hat sich das flexible Fördersystem der Städtebaulichen Erneuerung hervorragend bewährt, so der Minister. Im Mittelpunkt der Förderstrategie stünden die Städte und Gemeinden mit zentralörtlicher Funktion. Seit 1991 habe das Land aus sieben Teilprogrammen über 1,05 Milliarden Euro (einschließlich ca. 140 Millionen Euro Bundesfinanzhilfen) für städtebauliche Maßnahmen bewilligt. Besonders die Erneuerung von Innenstädten und Problemgebieten und die Entwicklung ganzheitlicher Projekte mit starken lokalen und regionalen Impulsen werden wegen der hohen Investitions- und Arbeitsplatzeffekte mit den Mitteln gezielt unterstützt, sagte Bruch.