Willi Vogts Einsatz deckt viele Facetten des Sports ab. Seine sportliche Karriere begann Herr Vogt beim TV Moselweis im Geräteturnen. Hier war er Mitglied der Rheinlandriege und gehörte der legendären Handballmannschaft "Alexanderelf" an. Auch während seines Lehramtsstudiums sowie der Referendar-Zeit ist Herr Vogt dem Sport treu geblieben und war als Basketballer des SV Hagen in der höchsten Spielklasse erfolgreich.
1961 gründete Willi Vogt den Schulsportverein (SSV) Max-von-Laue-Gymnasium in Koblenz und hat sich insbesondere für die Sportarten Handball, Leichtathletik und Basketball eingesetzt. Sein Engagement war bereits damals von Erfolg gekrönt: Sechs seiner Sportler wurden Nationalspieler. In seiner Funktion als Fachleiter Sport war Willi Vogt für die Ausbildung einiger Referendar-Generationen verantwortlich. Seine fachliche Kompetenz wusste auch der Sportbund Rheinland zu schätzen und engagierte ihn viele Jahre hinweg als Referent.
"Herr Vogt hat jahrzehntelang mit Herzblut und Leidenschaft auf unterschiedlichsten Ebenen viel bewegt. Was er und alle anderen Preisträger in ehrenamtlicher Arbeit geleistet haben, geht weit über das hinaus, was der Staat oder eine andere Organisation leisten können. Allein im Bereich des Landessportbunds Rheinland-Pfalz sind etwa 150.000 Ehrenamtliche aktiv", sagte der Staatssekretär. Ehrenamt sei ein Eckpfeiler unserer staatlichen Ordnung und Sport, insbesondere im Verein, ein wichtiger Faktor, der sowohl individuelle als auch soziale Vorteile beinhalte, so Kern weiter.
Die vor 18 Jahren vom damaligen Sportminister Walter Zuber ins Leben gerufene Auszeichnung ist eine hochwertige Ehrung, mit der sowohl die Leistungen herausragender Sportler als auch die der oftmals im Verborgenen agierenden Menschen gewürdigt wird.
Die Verleihung des Sport-Obelisken an Willi Vogt wurde nachgeholt, da er bei der Preisverleihung im Oktober 2014 nicht anwesend sein konnte.