„Die Ortsgemeinde Kalenborn hat bereits im Jahr 2017 eine Dorfmoderation durchgeführt und ist seit 2020 offiziell anerkannte Schwerpunktgemeinde der Dorferneuerung. In diesem Zuge schreibt die Ortsgemeinde zurzeit ihr Dorfentwicklungskonzept fort. Mit den bewilligten Mitteln beabsichtigt die Gemeinde, zunächst die 2018 erworbenen Grundstücke der Gehöfte Bergstraße 4 und 6 freizulegen und dort in einem zweiten Schritt ortskernnahe Bauplätze herzustellen“, sagte Minister Lewentz. Auch das umgebende Gelände solle im Rahmen des fortgeschriebenen Dorfentwicklungskonzeptes der Baulandentwicklung zugeführt werden.
Die Ortsgemeinde Kalenborn setzt sich aktiv mit der Dorfentwicklung auseinander und hat im Zuge der Dorfmoderation sowie der Fortschreibung den Bedarf an weiteren Bauflächen für die folgenden Generationen ermittelt.
„Die Dorferneuerung trägt den Herausforderungen des demografischen Wandels in besonderem Maße Rechnung. Jeder Förder-Euro löst bis zu sechs Euro an Folgeinvestitionen aus“, sagte der Minister.
Schwerpunkte der Dorferneuerung sind vor allem Projekte in den Ortskernen, die Impulse geben, um die Ortsmitte neu zu beleben oder als Mittelpunkt des dörflichen Lebens zu erhalten.
„Der rheinland-pfälzischen Dorferneuerung stehen im Förderjahr 2022 insgesamt rund 22 Millionen Euro für die Förderung kommunaler und privater Projekte in den Ortskernen zur Verfügung“, so Lewentz.