„Schwerpunkte der Dorferneuerung ist der Erhalt attraktiver Ortskerne“, sagte Lewentz. Bei diesem Prozess sollten alle Generationen mitwirken, um die Gemeinden auch in Zukunft lebenswert zu erhalten. Fast 90 Prozent der Gemeinden im Land hätten weniger als 2.000 Einwohner und seien dem ländlichen Raum zuzurechnen. Mittlerweile hätten rund 80 Prozent der Gemeinden ein Dorferneuerungskonzept erarbeitet. „Erfreulich ist dabei die Bereitschaft der Gemeinden, ihre Konzepte im Hinblick auf die demografische Entwicklung fortzuschreiben“, so Lewentz.
Seit 1991 hat das Land Rheinland-Pfalz im Rahmen der Dorferneuerung mehr als 495 Millionen Euro an Fördermitteln in den ländlichen Raum investiert. Mehr als 27.500 private und 4.400 öffentliche Maßnahmen sind unterstützt worden. „Das ist ein klarer Beleg für die volkswirtschaftliche Bedeutung der Dorferneuerung“, betonte der Minister. Jeder öffentliche Förder-Euro löse bis zu sieben Euro an Folgeinvestitionen aus.