Die Gemeinden sind derzeit dabei, die Kooperationsstrategie und die städtebaulichen Entwicklungskonzepte für die Ortskerne zu erarbeiten. Neuerburg, Irrel und Bollendorf wollen die 2015 bewilligten Fördermittel für den Erwerb und die Freilegung von Grundstücken im Rahmen der Neuordnung von Flächen einsetzen.
Das Programm „Ländliche Zentren - Kleinere Städte und Gemeinden" ist im Stadterneuerungskonzept des Landes das Förderinstrument zur Entwicklung ländlicher Zentren, damit sie als Ankerpunkte der Daseinsvorsorge auch in Zukunft handlungsfähig bleiben können. Eine Säule des Programmes sind Kooperationsverbünde, mit denen durch die Zusammenarbeit des jeweiligen Grundzentrums als Mittelpunkt mit einer oder zwei größeren Gemeinden die Versorgungsfunktionen gestärkt werden sollen.
„Insgesamt hat sich das Fördersystem der Städtebauförderung hervorragend bewährt", sagte Minister Lewentz. Seit 1991 hat das Land aus neun Teilprogrammen fast 1,5 Milliarden Euro (einschließlich rund 260 Millionen Euro Bundesfinanzhilfen) für städtebauliche Maßnahmen bewilligt. „Besonders die Erneuerung von Innenstädten, die Aufwertung von Problemgebieten und die Entwicklung ganzheitlicher Projekte mit starken lokalen und regionalen Impulsen werden wegen der hohen Investitions- und Arbeitsplatzeffekten mit den Mitteln gezielt unterstützt", betonte der Minister.