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Lewentz: Bahnstreik darf Volkswirtschaft nicht zu stark belasten

Infrastrukturminister Roger Lewentz hat die Tarifparteien vor einem langen und belastenden Bahnstreik gewarnt. „Eine Lösung zwischen GDL und Bahn muss am Verhandlungstisch ernsthaft verfolgt werden. Alle Beteiligten haben eine große Verantwortung und sollten der Volkswirtschaft mit einem wochenlangen unbefristeten Arbeitskampf keinen Schaden zufügen“, sagte Lewentz am Sonntag. Hintergrund ist, dass Verhandlungen zwischen der Lokführergewerkschaft GDL und dem Bahnkonzern zuvor gescheitert waren. Die GDL hatte daraufhin einen „richtig langen“ Streik angekündigt.

 Lewentz betonte, dass bei allem Verständnis für den Tarifkonflikt der Bogen nicht überspannt werden dürfe. „Die Ziele und die Mittel müssen in einem solchen Konflikt schon verhältnismäßig sein, sonst geht das Verständnis irgendwann verloren.“ Der Infrastrukturminister erinnerte zudem daran, wie wichtig ein funktionierender Bahnverkehr gerade in Rheinland-Pfalz ist. „Rheinland-Pfalz ist nicht nur ein großer Industriestandort, sondern auch ein Pendlerland. Die Menschen sind auf einen intakten Schienenverkehr angewiesen. Darum hoffe ich, dass alle Beteiligten sehr schnell wieder an den Verhandlungstisch zurückkehren.“

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