Mit dem Anbau an das bestehende Dorfgemeinschaftshaus werden wesentliche funktionale Verbesserungen geschaffen, die den zeitgemäßen Ansprüchen an eine ordnungsgemäße Nutzung entsprechen. Das Dorfgemeinschaftshaus wird bereits heute für alle kulturellen, gesellschaftlichen und sportlichen Veranstaltungen der Gemeinde genutzt. Mit dem Einbau einer behindertengerechte Toilettenanlage sowie eines Personalraumes, der Schaffung von Duschgelegenheiten sowie eines behindertengerechten Zugangs werden Einrichtungen geschaffen, die eine uneingeschränkte und sichere Nutzung der Anlage ermöglichen. Zusätzlich werden weitere Abstellmöglichkeiten für das vorhandene Inventar geschaffen.
„Lautert wird mit diesem aus dem Dorferneuerungskonzept entwickelten Vorhaben die Nutzungsmöglichkeiten für alle Gruppen im Ort verbessern und das Dorfgemeinschaftsahaus als Treffunkt für die Dorfgemeinschaft deutlich aufwerten", sagte der Minister.
Schwerpunkte der Dorferneuerung seien struktur- und funktionsverbessernde Maßnahmen in den Ortskernen, die im Sinne des Agenda 21 Prozesses eine zukunftsbeständige und nachhaltige Entwicklung zum Ziel haben. Die Innenentwicklung, die Belebung und Attraktivierung der Ortskerne habe in der Dorferneuerung absoluten Vorrang. Dazu gehörten wohnortnahe Arbeitsplätze genauso wie die Sicherung der Grundversorgung oder die Beteiligung und Mitwirkung von Kindern und Jugendlichen in der Dorferneuerung.
„Erfreulich ist dabei die Bereitschaft der Gemeinden, ihre Konzepte im Hinblick auf die demographische Entwicklung und das „Älter werden im Dorf“ fortzuschreiben sowie der aktuellen Entwicklung anzupassen“, so Lewentz. Der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ zeige, dass sich viele unserer Dörfer mit Erfolg den aktuellen Herausforderungen stellen und daher mit Zuversicht in die Zukunft blicken können. Dieser Erfolg beruhe in erster Linie auf dem großen bürgerschaftlichen Engagement in den Dörfern sowie auf den guten Informationen und qualitativen Beratungen der Dorferneuerungsfachleute. „Die Dorferneuerung hat sich zu einer der größten Bürgerinitiativen des Landes entwickelt“, so der Minister weiter. Rund 17,2 Millionen Euro stünden in diesem Jahr landesweit zur Förderung von Dorferneuerungsmaßnahmen zur Verfügung.