Insgesamt verfügt die Groupe Scolaire Munyinya (GS Munyinya) in Ruanda über 26 Klassenräume in mehreren Gebäuden. Zwei Lehmziegelbauten aus dem Jahr 1981 mit vier und zwei Klassenräumen befinden sich in einem schlechten Zustand und müssen erneuert werden. So ist beispielsweise kein Bodenbelag vorhanden. Den Räumen fehlt es zudem an angemessener Ausstattung, damit die Lehrmaterialien aufbewahrt werden können. In den kommenden Monaten sollen die beiden alten Gebäude abgerissen und durch zwei neue mit jeweils drei Klassenzimmern ersetzt werden. Zusätzlich stattet die Schule die neuen Klassenzimmer mit neuem Mobiliar aus.
Bisher konnte anfallendes Regenwasser nicht aufgefangen und genutzt werden. Um die Schule besser mit Brauchwasser zu versorgen, werden zwei Zisternen mit einem Fassungsvermögen von jeweils zehn Kubikmeter errichtet. "Diese Maßnahme verbessert nicht nur die Wasserversorgung der Schule. Da das Dachflächenwasser nun kontrolliert abfließen kann, können Schäden an den umliegenden Alt- und Neubauten verhindert werden", sagte der Minister.
Die Gesamtkosten für den Bau und die Ausstattung der Klassenzimmer sowie für die Installation der Regenwasserzisternen betragen rund 80.300 Euro. Neben der Förderung des Landes finanziert sich das Projekt aus einer Spende der Reiner Meutsch Stiftung FLY & HELP.
Die GS Munyinya liegt im Norden Ruandas und wurde 1947 gegründet. Zurzeit besuchen 1823 Schülerinnen und Schüler die katholische Schule. Davon gehen 1443 Kinder in die Primarschule und 284 Kinder in die Sekundarschule. An der Schule unterrichten 30 Lehrerinnen und Lehrer.