Die Stadt Oberwesel erhält eine Förderung in Höhe von 500.000 Euro für die laufende Entwicklung von Stadtkern und Rheinufer. St Goar erhält 200.000 Euro für städtebauliche Maßnahmen im Ortsteil Biebernheim und an der Burg Rheinfels.
„Die Stadt Oberwesel möchte die Mittel unter anderem für ein Konzept zur Aufwertung der historischen Altstadt einsetzen und für den Grunderwerb von Rheinufergrundstücken nutzen, um die Rheinufergestaltung voranzutreiben. In St. Goar ist geplant, die Gelder insbesondere für Maßnahmen zur Sanierung der Burg Rheinfels und des Dorfgemeinschaftshauses im Ortsteil Biebernheim zu verwenden“, sagte Minister Lewentz bei der Bescheidübergabe.
„Wir freuen uns, mit dem Städtebauprogramm etwas für die weitere Entwicklung der Mittelrheinstädte zu tun“, sagte Peter Unkel, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Hunsrück-Mittelrhein. Stadtbürgermeister Marius Stiehl ergänzte: „Wir tun gut daran, das Rheinufer in Oberwesel neu zu gestalten. Dies wird der größte Umbau bis 2029 werden, der zügig umgesetzt werden soll.“ Auch St. Goars Bürgermeister Falko Hönisch zeigte sich zufrieden: „Die Stadt Sankt Goar ist hoch erfreut, dass die Landesregierung sich seit Jahrzehnten immer wieder mit hohen Förderungen engagiert, um das Leben in der Stadt mit all seinen Stadtteilen noch lebenswerter zu gestalten und darüber hinaus auch den Erhalt unseres kulturellen Erbes, insbesondere der Burg Rheinfels, in hohem Maße unterstützt.“
Das Programm „Wachstum und nachhaltige Entwicklung“ unterstützt Städte und Gemeinden bei der Bewältigung des wirtschaftlichen und demographischen Wandels. Dabei geht es in den geförderten Innenstädten und Stadtquartieren häufig um die Bewältigung von Leerständen oder Brachflächen. Ziel des Programms ist es, diese Gebiete zu zukunftsfähigen Quartieren zu entwickeln und noch lebenswerter zu machen.
„Das Fördersystem der Städtebauförderung hat sich bestens bewährt, um Innenstädte aufzuwerten und sie zu attraktiven und identitätsstiftenden Standorten insbesondere für Wohnen, Arbeiten, Wirtschaft und Kultur zu entwickeln“, sagte Minister Lewentz.
Mit den Programmen „Lebendige Zentren“ und „Sozialer Zusammenhalt“ stehen weitere Programme für die Entwicklung von Innenstädten sowie sozial benachteiligten Stadtteilen zur Verfügung. Das Angebot wird durch ein Investitionsprogramm für Sportstätten abgerundet.