| Verkehrsministerkonferenz

Lewentz: Ortsumgehungen bei Bundesplanung berücksichtigen

„Ortsumgehungen dürfen bei der Einstufung der Straßenprojekte im Bundesverkehrswegeplan nicht zu kurz kommen.“ Dies betonte der rheinland-pfälzische Infrastrukturminister Roger Lewentz zu Beginn der Verkehrsministerkonferenz der Länder, die am Donnerstag und Freitag in Worms tagt. „Bei diesen Projekten geht es vor allem um die Entlastung der Anwohnerinnen und Anwohner“, betonte Lewentz. Rheinland-Pfalz hat 80 Straßenbauprojekte für den anstehenden neuen Bundesverkehrswegeplan angemeldet, darunter mehr als 40 Ortsumgehungen. Der Bund hat angekündigt, 70 Prozent der Investitionen für die Bundesstraßen in den Autobahnbau zu lenken. Über die vorrangige Einstufung der Projekte im Bundesverkehrswegeplan müsse möglichst rasch Klarheit geschaffen werden, mahnte der Minister.

Zur Eindämmung des Güterverkehrslärms hat Rheinland-Pfalz eine alternative Güterverkehrsstrecke für den Bundesverkehrswegeplan angemeldet. „Dieses Projekt ist nach unserer Überzeugung zur Entlastung der Menschen im Mittelrheintal unverzichtbar und daher seine Aufnahme in die längerfristige Planung dringend notwendig“, betonte Lewentz.

Der Minister sprach sich auch für eine Ausweitung und ein vereinfachtes Vorgehen bei der Einführung von Tempo 30-Regelungen in Ortschaften aus. „Vor Schulen, Kindertagesstätten, Senioreneinrichtungen und Krankenhäusern sollte grundsätzlich eine striktere Tempobegrenzung die Regel sein und damit den zunehmenden Wünschen von Eltern, Kommunen und Verbänden im Kampf gegen Unfallgefahren Rechnung getragen werden“, so Lewentz. An sensiblen Punkte müsse zusätzliche Sicherheit geschaffen werden.

Bilder zum Auftakt der Verkehrsministerkonferenz in Worms sind ab 15 Uhr honorarfrei unter <link www.pressebild24.de/>www.pressebild24.de</link&gt; abrufbar.

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