Eine besondere Herausforderung für die Polizei stellt auch in Rheinland-Pfalz derzeit die Flüchtlingsbewegung dar. „Es gelingt unserer Polizei im Umgang mit Flüchtlingen hervorragend, neben dem erlernten Fachwissen auch soziale und interkulturelle Kompetenzen der Beamtinnen und Beamten einzubringen, zu schulen und zu fördern. Bund, Länder und Kommunen unternehmen sehr große Anstrengungen zur Aufnahme der Menschen aus den Krisenregionen der Welt. Auch die Hochschule der Polizei hat sich engagiert und ihre Sporthalle als Notunterkunft bereitgestellt“, betonte Lewentz.
Das Sicherheitspaket der Landesregierung sieht vor, die Zahl der jährlich eingestellten Polizeikommissar-Anwärterinnen und -Anwärter in diesem Jahr von geplanten 450 auf 475 und im kommenden Jahr auf 500 zu erhöhen. Demnach sollen an der Hochschule bald 1500 Studierende in sechs Bachelor-Studiengängen ausgebildet werden können. „Bereits in den nächsten Tagen, wenn der neue Studiengang begonnen hat, werden es über 1300 Studierende sein“, sagte der Minister. Um auch die Qualität des Studiengangs zu verbessern, hat die Hochschule das Curriculum des Studiengangs überarbeitet.
Drei Frauen und sieben Männern überreichte Minister Lewentz nach dem erfolgreich abgeschlossenen Masterstudium an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster die Ernennungskunde für das 4. Einstiegsamt. Die neuen Polizeirätinnen und -räte beziehungsweise Kriminalrätinnen und -räte werden in Zukunft größtenteils auch als Dozentinnen und Dozenten an der Hochschule unterrichten.