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Lewentz: Ringen muss olympischer Sport bleiben

Sportminister Roger Lewentz hat mit Nachdruck gefordert, Ringen weiterhin als olympischen Sport beizubehalten. „Mit Bestürzung habe ich die Empfehlung der IOC-Exekutive zur Kenntnis genommen, ab 2020 Ringen nicht mehr als olympische Disziplin anzuerkennen. Diese Entscheidung ist nicht nachvollziehbar“, schreibt Lewentz in einem Brief an den Präsidenten des Deutschen Olympischen Sportbundes und IOC-Vizepräsidenten Thomas Bach. Lewentz bat Bach, sich dafür einzusetzen, dass Ringen als traditionsreiche Sportart weiterhin zum olympischen Kanon zählt.

Sicherlich müsse sich das IOC auch der Zukunft öffnen und sich zur Gewinnung des Interesses von Nachwuchssportlerinnen und –sportlern auch neuen Sportarten gegenüber aufgeschlossen zeigen, so Lewentz. Gleichzeitig bestehe jedoch auch eine Verantwortung zur Erhaltung traditionsreicher Sportarten, zu denen ohne Zweifel das Ringen zähle.

Nicht zuletzt im Vertrauen auf den Erhalt dieser olympischen Sportart sei in Rheinland-Pfalz, das mit dem ASV Mainz 88 den aktuellen Mannschaftsmeister im Ringen stelle und in der Ringerhochburg Schifferstadt einen Bundesstützpunkt beherberge, immer wieder in die Förderung dieses Spitzensportes investiert worden, unterstrich Lewentz.

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