Ziel dieser Vereinbarung ist die enge Zusammenarbeit bei der gemeinsamen Abwehr von IT-Angriffen und die Bereitstellung der Dienste des CERT (Computer Emergency Responce Team) Rheinland-Pfalz auch für das Saarland. Diese Zusammenarbeit soll auf weitere Maßnahmen ausgedehnt werden. Die Rahmenvereinbarung bildet hierfür die Voraussetzung einer nachhaltig angelegten Strategie zur Gefahrenabwehr gegen IT-Angriffe.
Das unberechtigte Eindringen in Computer und Computernetze betrifft die Bundesländer über alle Landesgrenzen hinweg in gleichem Maße. Die Gefährdungslage in diesem Bereich bleibt kritisch. Mit zunehmender Digitalisierung und Vernetzung vieler Lebens- und Arbeitsbereiche geht eine dynamische Gefährdungslage einher. „Wir beobachten, dass Wirtschaft und Verwaltung zunehmend von sehr versierten IT-Angriffen betroffen sind, die mit erheblichem Ressourceneinsatz und großer Professionalität ausgeführt werden. Dem müssen wir uns entschlossen entgegenstellen“, sagte Lewentz Zudem muss über die bekannte Bedrohungslage hinaus mit einem zusätzlich großen Dunkelfeld gerechnet werden. „Eine Bündelung der Aktivitäten über Landesgrenzen hinweg um Angriffe abzuwehren ist ein Gebot der Stunde“, betonte Minter Lewentz.
Das CERT besteht aus EDV-Sicherheitsfachleuten, die sich mit konkreten Sicherheitsvorfällen beschäftigen, das Vorgehen koordinieren und entsprechende Warnungen herausgeben.