„Wenn wir Gottfried Nisslmüller ehren, dann weil er berufliches und privates Engagement verbunden hat. Er hat sich als Landrat und Kommunalpolitiker besondere Verdienste erworben und war gleichermaßen in etlichen Vereinen aktiv“, betonte Lewentz.
Gottfried Nisslmüller war beispielsweise von 1969 bis 1974 im Stadtrat von Worms aktiv, von 1971 bis 1974 hauptamtlicher Bürgermeister der neugegründeten Verbandsgemeinde Freinsheim und von 1991 bis 2001 Landrat des Landkreises Germersheim. Ehrenamtlich engagierte er sich unter anderem als Vorsitzender des Fördervereins Spital Freinsheim für die Sanierung des Gebäudes. Zudem war er im Förderverein der Synagoge Weisenheim aktiv.
1951 stiftete der damalige Bundespräsident Theodor Heuss den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland. In dem Stiftungserlass heißt es, dass der Orden für Leistungen verliehen wird, die im Bereich der politischen, der wirtschaftlich-sozialen und der geistigen Arbeit dem Wiederaufbau des Vaterlandes dienten.
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Ehrungen
Lewentz überreicht Bundesverdienstkreuz an Gottfried Nisslmüller
Innenminister Roger Lewentz hat dem ehemaligen Landrat des Landkreises Germersheim, Gottfried Nisslmüller aus Freinsheim, das Bundesverdienstkreuz am Bande überreicht. „Gottfried Nisslmüller hat sich über Jahrzehnte hinweg für seine Heimat engagiert und diese somit durch vielfältige Aktionen bereichert“, sagte Lewentz bei der Verleihung am Dienstag in Mainz. Gottfried Nisslmüller sei ein hervorragendes Beispiel für die vielen Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer, die sich im Land ehrenamtlich engagieren.
