| Ehrung

Lewentz überreicht Ehrennadel an Marianne Sellien aus Gau-Odernheim

Innenstaatssekretär Roger Lewentz überreichte heute Frau Marianne Sellien aus Gau-Odernheim die von Ministerpräsident Kurt Beck verliehene Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz. Mit dieser Auszeichnung werden verdiente Bürgerinnen und Bürger bedacht, die sich über viele Jahre hinweg freiwillig und unentgeltlich in den Dienst der Gemeinschaft gestellt und auf diese Weise einen wichtigen Beitrag für das gesellschaftliche Zusammenleben erbracht haben. „Ein funktionierendes Gemeinwesen braucht Menschen, die nicht in erster Linie nur an sich denken, sondern fragen, wo kann ich meine Stärken einbringen, und wo braucht die Gesellschaft meine Hilfe”, betonte der Staatssekretär. Durch ihren Einsatz bewiesen diese Menschen, dass ehrenamtliche Tätigkeiten eine sinnvolle Bereicherung des Lebens und der persönlichen Entwicklung seien. „Ehrenamt macht nicht reich – aber es bereichert”, so Lewentz in seiner Laudatio.
 
Marianne Sellien erhält die Auszeichnung für ihre langjährige kommunalpolitische Arbeit. Seit 1984 ist sie Mitglied des Verbandsgemeinderats Alzey-Land und seit 1994 zudem Mitglied im Rat ihrer Heimatgemeinde. Zusätzlich engagiert sie sich auf beiden kommunalen Ebenen in diversen Ausschüssen. Daneben hat sie das Amt der Schöffin über vier Perioden hinweg ausgeübt. Ihr Einsatz in diesem Rahmen galt zwei Perioden lang dem Amtsgericht Alzey und zwei weitere Perioden dem Landgericht Mainz. Zudem kann sie auf mehr als 30 Jahre Tätigkeit als Kassiererin des Ortsverbands der Arbeiterwohlfahrt Gau-Odernheim zurückblicken. Die AWO Gau-Odernheim unterstützte z. B. kürzlich finanziell Schule und Kindergarten im Ort für die Anschaffung neuer Lehr- und Lernmittel. Auch Ausflugsfahrten und Seniorennachmittage werden organisiert, um die Senioren in das gemeindliche Leben einzubinden. „Frau Sellien zeigt einen weit über das übliche Maß hinausgehenden Einsatz, um ihre Heimatgemeinde lebens- und liebenswert zu erhalten und die positive Entwicklung weiter voranzutreiben. Unsere Demokratie lebt vom uneigennützigen Einsatz solcher Bürgerinnen und Bürger“, betonte Lewentz abschließend.

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