„Die Verteidigungspolitik der USA unterliegt aktuell einem harten Sparkurs. Dennoch haben uns hochrangige Militärs und Politiker versichert, dass die Standort in Rheinland-Pfalz von hoher strategischer Bedeutung sind. Eine dauerhafte Garantieerklärung kann uns aber derzeit niemand geben“, betonte der Innenminister. Er habe den Regierungsvertretern und den Kongressabgeordneten deutlich gemacht, dass die Streitkräfte in Rheinland-Pfalz gern gesehene Gäste und die rund 60.000 US-Soldaten, Zivilisten und Familien lieb gewonnene Nachbarn seien. „Das wird in den USA verstanden und kann sicherlich in den dort laufenden Haushaltsberatungen positive Akzente für Rheinland-Pfalz setzen“, sagte Lewentz.
Angaben der US-Regierung zufolge soll alleine bei der Army die Zahl der Soldaten in den kommenden Jahren um etwa 70.000 und bei der Air-Force um 25.000 reduziert werden. „Die Amerikaner analysieren sehr genau, wo auch im Ausland Sparpotenzial liegt“, sagte Lewentz. „Die Standorte bei uns sind jedoch von einer guten Ausstattung und guter Qualität. Die Chance, das Rheinland-Pfalz bei einer künftigen Reform wie bisher auch profitiert, ist vorhanden“, betonte Lewentz, der in Washington mehr als 20 Gespräch geführt hatte.
Auswahl der Gesprächspartner in Washington:
- Militärische Vertreter der US Air Force
- Militärische Vertreter der US-Army
- Berater des Präsidenten (National Security Staff)
- Director for European and NATO Policy
- Verantwortliche für Liegenschaften der Army und der Air Force
- Director Defense Health Facilities
- Verschiedene Kongressabgeordnete