Die Länder konzentrierten ihr entwicklungspolitisches Engagement vor allem auf die Themen Bildung, Wissenschaft und Hochschule, Kultur, Wirtschaft, Migration, Gute Regierungsführung und Klimaschutz. Dabei stünden das Bemühen um eine nachhaltige Entwicklung und die partnerschaftliche Zusammenarbeit auf Augenhöhe immer im Vordergrund, so der Minister. Dies gelte besonders für das Land Rheinland-Pfalz, das seit 30 Jahren eine enge Partnerschaft zu Ruanda verbindet. Eine Vielzahl von rheinland-pfälzischen Kommunen, Vereinen oder Schulen engagieren sich mittlerweile in dem ostafrikanischen Land oder unterstützen Partner in anderen Erdteilen. Einen hohen Stellenwert hat aber auch die entwicklungspolitische Bildungsarbeit in Rheinland-Pfalz. Sie soll vor allem Kinder und Jugendliche befähigen, ihr eigenes Handeln auch an den Bedürfnissen künftiger Generationen oder dem Leben in anderen Weltregionen zu orientieren.
„Die praktische Zusammenarbeit in der Entwicklungspolitik zeigt, dass Partnerschaft immer dann erfolgreich ist, wenn ein gegenseitiges Interesse an der Kooperation besteht. Man braucht einen klaren Blick auf das gemeinsame Wohl in einer vernetzten Welt. Wir tragen in Deutschland auch in unserem eigenen Interesse eine Mitverantwortung für eine weltweite gerechte und nachhaltige Entwicklung. Hierzu können wir gemeinsam einen Beitrag leisten. Ich lade deshalb alle ein, sich aktiv an der Entwicklungspolitik zu beteiligen, hierzu bietet die gemeinsame Internetseite aller Deutschen Länder eine gute Plattform“, sagte der Minister.