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Präventionsarbeit als wichtige Stärkung für Sicherheitsbehörden

Innenminister Michael Ebling hat den Absolventinnen und Absolventen der Weiterbildung zur Fachkraft für Rechtsextremismusprävention ihr Abschlusszertifikat überreicht. Die Weiterbildung wird von der Fridtjof-Nansen-Akademie für politische Bildung in Zusammenarbeit mit dem rheinland-pfälzischen Innenministerium angeboten. Sie informiert umfassend über die Hintergründe des Rechtsextremismus und vermittelt didaktisch-methodische Ansätze zur Prävention. Die insgesamt dreizehn Absolventinnen und Absolventen gehören bereits zum vierten Durchgang des bundesweit beachteten Fortbildungsformates.

„Unsere wehrhafte Demokratie ist aktuell stärker gefordert als je zuvor. Der Rechtsextremismus stellt eine erhebliche Gefahr für die Innere Sicherheit, unsere Demokratie und den gesellschaftlichen Zusammenhalt dar. Deshalb ist es wichtig weiterhin wachsam zu sein und entschlossen, aber mit Bedacht zu handeln. Die Weiterbildung zur zertifizierten Fachkraft für Rechtsextremismusprävention steht dafür, wie unsere Sicherheitsbehörden unterstützt werden können. Und für dieses Engagement sind wir sehr dankbar“, sagte Innenminister Michael Ebling.

„Was wir immer wieder feststellen können: Unsere Weiterbildung bietet mehr als reine Wissensvermittlung – sie fördert aktiv den Dialog und das Vertrauen untereinander“, erläutert Dr. Florian Pfeil, Leiter der Fridtjof-Nansen-Akademie für politische Bildung. „Auf diesem Fundament entstehen Synergien zwischen Zivilgesellschaft und staatlichen Institutionen, die einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung unserer Demokratie leisten“, erklärte Dr. Florian Pfeil vom Weiterbildungszentrum Ingelheim.

Die Ausbildung richtet sich an alle, die in beruflichen oder ehrenamtlichen Zusammenhängen mit der Thematik des Rechtsextremismus befasst sind - egal ob in den Kommunen, bei der Polizei oder in der Zivilgesellschaft. Dabei steht der Gedanke im Fokus, Menschen, die in unterschiedlichen Bereichen der Prävention tätig sind, zusammenzubringen und mittel- und langfristig Netzwerke aufzubauen. In fünf unterschiedlichen Modulen werden gemeinsam Maßnahmen erarbeitet, die gegen Radikalisierung und Gewalt helfen und zur Förderung der Demokratie beitragen. Die Qualifizierung dauert ein Jahr. Der neue Jahrgang 2025 startete bereits Anfang Februar.

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