„Die Burg Lichtenberg gilt als die längste Burgruine Deutschlands und zieht jährlich tausende Besucherinnen und Besucher an. Damit das auch in Zukunft so bleibt, möchte der Landkreis Kusel die Fördermittel in Höhe von 260.000 Euro dafür einsetzen, die Mauersanierung sowie die Hangsicherung an der Burg mitzufinanzieren. Die Maßnahme soll dazu beitragen, die Burg als wertvolles Kulturgut zu sichern und die Sicherheit für alle Besucherinnen und Besucher weiter zu gewährleisten“, sagte Innenminister Michael Ebling.
In den Ortsgemeinden Breitenbach (115.000 Euro), Matzenbach (77.000 Euro), Nanzdietschweiler (124.000 Euro), Quirnbach/Pfalz (184.000 Euro) und Wahnwegen (277.000 Euro) ist geplant, die Fördermittel jeweils für den Straßenausbau einzusetzen. Mithilfe der Fördermittel sollen unter anderem Gehwege neu hergestellt und Fahrbahnen mit Entwässerungseinrichtungen ausgestattet werden. Zusätzlich erhält die Ortsgemeinde Nanzdietschweiler weitere 23.000 Euro für die Errichtung zweier Urnenstelen auf dem Friedhof der Ortsgemeinde.
„Auch die Ortsgemeinde Ruthweiler erhält eine Förderung aus dem Investitionsstock. Die Gemeinde möchte die 107.000 Euro für die brandschutz- und bautechnische Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses verwenden. Damit soll das Gebäude an aktuelle Anforderungen angepasst werden und den Bürgerinnen und Bürgern auch künftig für Veranstaltungen zur Verfügung stehen“, so der Minister. Zudem sei in der Ortsgemeinde Hüffler vorgesehen den Kinderspielplatz zu sanieren. Hierfür stelle das Land weitere 38.000 Euro zur Verfügung. Der Ortsgemeinde Medard werden für den Umbau eines Lagerraumes und die Umrüstung der Beleuchtung in der Gemeindehalle 15.000 Euro aus dem Investitionsstock bereitgestellt.
Bei geförderten Projekten aus dem Investitionsstock wird insbesondere darauf geachtet, dass sie nachhaltig zur Stärkung der kommunalen Infrastruktur beitragen. Typische Fälle für eine Unterstützung aus dem Investitionsstock sind der Neu- oder Umbau sowie die Erweiterung und Sanierung öffentlicher Einrichtungen wie Verwaltungsgebäude, Stadt- und Mehrzweckhallen, kommunale Friedhöfe und Bürger- und Dorfgemeinschaftshäuser.
Insgesamt stehen im rheinland-pfälzischen Investitionsstock im Jahr 2024 57 Millionen Euro zur Verfügung.