| Sportplakette 2024

Schweitzer/Ebling: Sport hat die Kraft, Gutes zu bewirken – im Leben Einzelner und in der Gesellschaft

„Mit der Sportplakette ehren wir Menschen, die durch ihren Einsatz und ihre Leistung im Sport wirklich herausragen und die Kraft des Sports spürbar machen. Die zwölf geehrten Trainer, Athletinnen und Athleten sowie Ehrenamtliche haben das Sportjahr 2024 mit beeindruckenden Leistungen und vorbildlichem Einsatz geprägt. Dadurch sind sie ein Vorbild für uns alle“, erklärte Innen- und Sportminister Michael Ebling, der in Vertretung des Ministerpräsidenten die Auszeichnungen überreichte.
Sportminister Michael Ebling mit den Preisträgerinnen und Preisträgern der Sportplakette
Sportminister Michael Ebling mit den Preisträgerinnen und Preisträgern der Sportplakette

Die Sportplakette wird seit 1963 durch die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten des Landes Rheinland-Pfalz verliehen und würdigt sowohl sportliche Höchstleistungen als auch herausragendes Engagement im Spitzen- als auch im Breitensport.

Minister Ebling betonte auch die zentrale Rolle des Ehrenamts im Sportland Rheinland-Pfalz: „Mit 38.000 Vereinen, davon 5.775 Sportvereine, ist Rheinland-Pfalz das Ehrenamtsland. Rund 1,5 Millionen Menschen engagieren sich hier, fast ein Drittel davon im Sport. Ohne diese flächendeckende Struktur und die wertvolle ehrenamtliche Arbeit wäre unsere Sportlandschaft undenkbar.“

Außerdem würdigte der Sportminister die Arbeit des Landessportbundes und aller Aktiven, die sich für den Breitensport, die Stärkung des Spitzensports und des Sports für Menschen mit Beeinträchtigung einsetzen: „Unsere Gesellschaft braucht die breiten Schultern des Ehrenamts und die schillernden Vorbilder des Spitzensports,“ sagte Ebling. Er hob die jüngsten Anstrengungen der Landesregierung hervor, den Sport weiterhin umfangreich zu fördern: „Wir haben die Mittel für den Leistungssport in den letzten Jahren verdoppelt und wollen sie mit dem Doppelhaushalt 2025/26 weiter erhöhen, um die Bedingungen für den Sport in Rheinland-Pfalz stetig zu verbessern.“

„Sport hat die Kraft, Gutes zu bewirken – im Leben Einzelner und in der Gesellschaft! Er bringt Menschen zusammen, unabhängig von Herkunft, Weltanschauung oder sozialem Hintergrund. Rheinland-Pfalz setzt sich dafür ein, den Sport zu einem Ort der Begegnung und des gegenseitigen Respekts zu machen“, erklärte Ministerpräsident Alexander Schweitzer. Er würdigte auch die klare Haltung gegen Diskriminierung und antidemokratische Kräfte im Sport: „Der Landessportbund macht sich stark gegen Rassismus und jegliche Form der Diskriminierung im Sport. Das ist ein klares Zeichen dafür, dass Sport und Gesellschaft im Kampf für Toleranz und Demokratie Hand in Hand gehen“, so der Ministerpräsident.

Geehrt wurden (in alphabetischer Reihenfolge):

Als ehrenamtliche Aktive und Trainer:

Johannes Bildhauer, Vorsitzender des Gehörlosen-Sportverbands Rheinland-Pfalz e.V.
Thorsten Funk, Bundestrainer beim Deutschen Kanu-Verband
Hubertus Gramowski, Stv. Sportkreisvorsitzender Stadt Kaiserslautern
Dr. Marcus Klein, Vorsitzender des Radsportverbandes Rheinhessen und Trainer beim Bund Deutscher Radfahrer
Christel Sältzer, 1. Vorsitzende Sport- und Wanderfreunde Hachenburg e.V. 
Frank Ziegler, Erfolgreicher Trainer im Radsport seit über 40 Jahren

Als Sportlerinnen und Sportler:

Maike Hausberger, Goldmedaille bei den Paralympischen Spielen 2024 im Einzelzeitfahren
Sophia Junk, Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 2024 bei der Leichtathletik mit der 4 x 100m-Staffel
Vincent Keymer, Jüngster deutscher Großmeister im Schach 
Angelina Köhler, Weltmeisterin 2024 im Schwimmen über 100 Meter Schmetterling 
Yemisi Ogunleye, Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 2024 im Kugelstoßen 
Jonas Wiesen, 4. Platz bei den Olympischen Spielen 2024 im Rudern mit dem Deutschland-Achter

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