| Wiederaufbau / Landkreis Ahrweiler

Steingaß übergibt Förderung und Feuerwehrfahrzeuge

Innenstaatssekretärin Nicole Steingaß hat dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde Altenahr (Landkreis Ahrweiler), Dominik Gieler, und den Ortsbürgermeistern von Ahrbrück, Altenahr, Dernau, Hönningen, Kesseling, Mayschoß und Rech insgesamt zwanzig Förderbescheide in Höhe von 9,5 Millionen Euro aus dem Sondervermögen „Aufbauhilfe 2021“ überreicht.

Gefördert werden verschiedene Maßnahmen und Projekte des Wiederaufbaus nach der Flutkatastrophe im Juli 2021. Zudem übergab die Staatssekretärin zwei neue Dienstfahrzeuge für die Feuerwehr in Altenahr.

„Der Wiederaufbau geht weiter voran. Die betroffenen Gemeinden können auch weiterhin darauf zählen, dass das Land alles dafür tut, um den Wiederaufbau zu unterstützen. Die nun bewilligten Mittel sollen Maßnahmen zugutekommen, um wichtige Aspekte der Infrastruktur in den betroffenen Ortsgemeinden wiederherzustellen und so ein weiteres Stück Lebensqualität ins Ahrtal zurückzubringen“, so Staatssekretärin Steingaß.

Von den insgesamt 9,5 Millionen Euro sollen rund 8,3 Millionen Euro für die Wiederherstellung von Straßen und Gehwegen in Altenahr, Ahrbrück, Hönningen und Kesseling eingesetzt werden. Für die Erneuerung der Straßenbeleuchtung sowie der Stelen an Ortsaus- und -eingang in Mayschoß, die Instandsetzung des Spiel- und Bolzplatzes im Hönninger Ortsteil Liers und des Dorfbrunnens in Hönningen werden weitere 1,1 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Zudem werden die provisorische Unterbringung des Gemeindehauses in Rech und die Erneuerung des Inventars der Feuerwehr in Dernau mit 111.000 Euro unterstützt.

Im Rahmen einer Dienstversammlung übergab Staatssekretärin Steingaß der Verbandsgemeinde Altenahr außerdem zwei Dienstfahrzeuge inklusive Beladung für die Freiwillige Feuerwehr. „Was die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr in Altenahr während der Flutkatastrophe geleistet haben, ist beachtlich. Das kann man gar nicht oft genug wiederholen. Umso wichtiger ist es, dass die Feuerwehr auch künftig gut und modern ausgestattet ist“, so die Staatssekretärin.

Das Drehleiterfahrzeug (DL(A)K 23/12) und das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF20) wurden als Ersatzbeschaffungen für zwei in der Flut zerstörte Fahrzeuge gefördert. Die beiden Fahrzeuge wurden vollständig über das Sondervermögen „Aufbauhilfe 2021“ finanziert.

Mit dem Sondervermögen „Aufbauhilfe 2021“ von Bund und Ländern werden Mittel zur Beseitigung der durch den Starkregen und das Hochwasser vom 14. und 15. Juli 2021 entstandenen Schäden bereitgestellt. Das Sondervermögen geht auf einen gemeinsamen Beschluss von Bund und Land zurück. Für die allgemeine kommunale Infrastruktur wurden insgesamt Förderungen in Höhe von 333 Millionen Euro aus dem Aufbauhilfefonds bewilligt.

Teilen

Zurück