„Der Landkreis Trier-Saarburg will mit der KIPKI-Förderung unterschiedliche Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel umsetzen. Der Kreis plant unter anderem die Errichtung von Photovoltaikanlagen auf den Dächern mehrerer kommunaler Gebäude und die Starkregenvorsorge im Bereich der Leuk voranzutreiben. Mit den geplanten Maßnahmen möchte der Landkreis auf die neuen Anforderungen durch den Klimawandel reagieren und sich zukunftsfähig und nachhaltig aufstellen“, sagte Innenminister Michael Ebling.
Außerdem sollen an verschiedenen Schulstandorten Wärmeanlagen modernisiert, die Beleuchtung auf LED umgestellt und eine klimaresiliente Ersatz- und Neubepflanzung der Grünanlagen umgesetzt werden. Zudem sollen die Mittel verwendet werden, um das kommunale Förderprogramm für Balkonkraftwerke zu unterstützen und die Anschaffung von Elektrofahrzeugen für den kreiseigenen Fuhrpark mitzufinanzieren.
„Die Förderung durch das KIPKI-Programm ist für unseren Landkreis ein wichtiges Element, um ganz konkrete Maßnahmen für den Klimaschutz umzusetzen und unsere Region weiter zukunftsfähig zu machen. Mit diesen Projekten leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Anpassung an den Klimawandel und stärken die Nachhaltigkeit unserer kommunalen Infrastruktur. Zudem entwickelt der Landkreis derzeit ein umfassendes Klimaschutzkonzept, um damit auch langfristig klare Ziele und Strategien festzulegen“, so Landrat Stefan Metzdorf.
Mit der Kommunalen Klima-Offensive betont das Land die herausragende Rolle der Kommunen als strategische Partner im Kampf gegen den Klimawandel. Die Einführung des Kommunalen Klimapakts sowie des „Kommunalen Investitionsprogramms Klimaschutz und Innovation“ stellen einen bedeutenden Schritt in der Zusammenarbeit zwischen Land und Kommunen dar.
„Mit KIPKI stellen wir die Weichen für einen individuellen und wirkungsvollen Beitrag der rheinland-pfälzischen Landkreise, Städte und Gemeinden für den Klimaschutz, denn die Umsetzung sämtlicher Klimaschutz- und Anpassungsmaßnahmen erfolgt vor Ort. Hier werden nicht nur die Pläne ausgearbeitet und genehmigt, sondern auch die Bürgerinnen und Bürger in die Prozesse eingebunden“, so der Minister. Insgesamt werden im Rahmen des Programms 240 Millionen Euro für die Kommunen in Rheinland-Pfalz bereitgestellt.