Die notwendige Erneuerung der Bachgeländer war nach der Hochwasserkatastrophe von 2014 nicht direkt ersichtlich geworden, da die Schäden an der übrigen gemeindlichen Infrastruktur im Vordergrund standen.
Mit dieser Folgemaßnahme kann die Sicherheit der Einwohner und Verkehrsteilnehmer wieder hergestellt werden. Gleichzeitig soll sie der Abrundung des Ortsbildes dienen und dabei die Neugestaltung des Bachgeländers am Dorfplatz aufnehmen. Ein Teil der Bachgeländer wurde bereits im Zusammenhang mit anderen Dorferneuerungsprojekten erneuert. "Ein für die Ortsgemeinde dringendes Projekt kann jetzt umgesetzt werden. Durch die Beseitigung der nachträglich festgestellten Schäden an den Bachgeländern wird die Verkehrssicherheit wieder hergestellt; gleichzeitig kann eine Attraktivitätssteigerung des Ortskerns erreicht werden", so Lewentz. Die gesamte Maßnahme werde sich positiv auf den Tourismus auswirken und bringe damit auch eine Verbesserung der strukturellen Infrastruktur, so der Minister abschließend.
Schwerpunkte der Dorferneuerung sind struktur- und funktionsverbessernde Maßnahmen in den Ortskernen, die eine zukunftsbeständige und nachhaltige Entwicklung zum Ziel haben. Mit Hilfe der Dorferneuerung werden Ortskerne belebt und attraktiver gestaltet. Dazu gehören insbesondere die Sanierung und zeitgemäße Umnutzung ortsbildprägender Gebäude genauso wie die Sicherung der Grundversorgung oder die Beteiligung und Mitwirkung von Kindern und Jugendlichen in der Dorferneuerung. Rund 17 Millionen Euro stehen in diesem Jahr landesweit zur Förderung von Dorferneuerungsmaßnahmen zur Verfügung.