„Die William-Turner-Route ist eine sehr schöne Initiative des Zweckverbandes Welterbe Oberes Mittelrheintal und seiner Partner, um in die Geschichte einzutauchen und die Malstandorte von William Turner erlebbar zu machen. Auch hier in Kaub, mit dem Blick auf Burg Pfalzgrafenstein, ist die berühmte Rheinromantik durch die Augen William Turners ganz deutlich zu spüren“, so Minister Lewentz im Rahmen der Veranstaltung.
Der englische Maler Joseph Mallord William Turner bereiste das Mittelrheintal zwischen Bingen/Rüdesheim und Koblenz erstmals 1817. In zahlreichen Aquarellen hielt Turner auf Grundlage seiner Skizzen Landschaften, Städte, Burgen und Aktivitäten fest. Die Turner-Route beschränkt sich bewusst auf 26 Aquarelle, da der jeweilige Malstandort und die Perspektive bei diesen Werken besonders gut nachvollziehbar sind.
Die William-Turner-Route bietet ein kulturelles Angebot zum Thema „Spuren der Rheinromantik“. Gemeinsam mit seinen Partnern macht es sich der Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal zur Aufgabe, die romantische Geschichte des Mittelrheintals neu und modern zu inszenieren. „Ein wirklich tolles Projekt, das die Landesregierung gerne unterstützt. Es zeigt sehr eindrucksvoll, dass das Mittelrheintal nicht nur heute, sondern auch schon vor gut zweihundert Jahren ein beliebtes Ausflugsziel war, das einen nachhaltigen Eindruck hinterlässt“, sagte der Minister.
Das Land Rheinland-Pfalz unterstützt den Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal seit 2005 im Bereich der Förderung städtebaulicher Erneuerungen.