Berichtsreihe: BfV CYBER INSIGHT
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In den vergangenen Jahren haben die Quantität und Qualität von Cyberangriffen stark zugenommen. Betroffen sind neben Unternehmen, Behörden und Kommunen auch Regierungen oder Privatpersonen. Vor allem in geopolitischen Auseinandersetzungen gehören Cyberoperationen mittlerweile zum Repertoire. Dementsprechend handelt es sich bei den Angreifern zunehmend um staatliche Akteure oder staatlich unterstützte Gruppierungen. Vor allem aus Russland, China, Iran und Nordkorea werden gezielt Cyberangriffe zur Verfolgung strategischer, politischer, militärischer oder wirtschaftlicher Interessen gesteuert. Die Intentionen reichen vom Diebstahl sensibler Daten über die Verbreitung von Desinformation und die Einflussnahme auf fremde Staaten bis hin zur Sabotage und Ausspähung von Kritischen Infrastrukturen.
Das hochprofessionelle Vorgehen zeigt sich in der Vielzahl möglicher Angriffsmethoden. Dabei wird der Ursprung verschleiert und eine Zuordnung erschwert. Die möglichen Auswirkungen sind vielfältig: Cyberangriffe können zu erheblichen wirtschaftlichen Schäden führen, die Versorgung mit lebensnotwendigen Gütern und Dienstleistungen beeinträchtigen, die nationale Sicherheit gefährden sowie das Vertrauen in demokratische Institutionen schwächen.
Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) hat eine zweiteilige Berichtsreihe veröffentlicht, in der grundsätzliche Fragen rund um das Thema „Gefahren im Cyberraum“ beantwortet werden. Unter anderem geht es um Erkennungsmerkmale eines Cyberangriffs und die Darstellung bekannter Akteure sowie deren Methoden und Ziele. Darüber hinaus werden Handlungsempfehlungen zum Schutz von IT-Systemen aufgezeigt und Präventionsangebote des Bundesamtes für Verfassungsschutz vorgestellt. Die Berichte finden Sie hier.