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Ebling: Land stärkt Fanprojekte zur Gewaltprävention im Fußball

Das Land Rheinland-Pfalz setzt ein klares Zeichen für die Bedeutung der Fanprojekte und ihren Beitrag zur Gewaltprävention im Fußball. Innenminister Michael Ebling hat den Fanprojekten in Mainz, Kaiserslautern und Trier jeweils einen Zuwendungsbescheid im Rahmen des Nationalen Konzepts Sport und Sicherheit (NKSS) überreicht.

„Seit den 1990er Jahren leisten Fanprojekte als Bindeglied zwischen Fans, Vereinen und Sicherheitsbehörden wertvolle sozialpädagogische Arbeit. Sie tragen maßgeblich zur Deeskalation und Gewaltprävention im Fußballumfeld bei. Die Landesregierung erkennt diese Arbeit als essenziellen Bestandteil ihrer sicherheits- und sozialpolitischen Strategie an“, sagte Innenminister Michael Ebling.

Die Fanarbeit in Rheinland-Pfalz hat eine lange Tradition: Das Fanprojekt Mainz e. V., gegründet im Jahr 1994, war bis 2007 das einzige Fanprojekt im Land. Mit der Gründung des Fanprojekts Kaiserslautern 2007 und des Fanprojekts Trier 2009 wurde das Netzwerk kontinuierlich erweitert. Während das Fanprojekt Mainz e.V. als eigenständiger Verein agiert, werden die Fanprojekte in Kaiserslautern und Trier von unabhängigen Trägern geleitet.

Gemeinsam leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung junger Fußballfans und zur Förderung eines friedlichen Miteinanders in den Stadien. In diesem Jahr stellt das Land Rheinland-Pfalz 80.000 Euro für das Fanprojekt Mainz e. V. bereit, während das Fanprojekt Kaiserslautern 51.000 Euro und das Fanprojekt Trier 47.000 Euro erhalten.

„Mit dieser finanziellen Unterstützung unterstreichen wir unsere Verantwortung, die Fanarbeit nachhaltig zu fördern. Die Fanprojekte bleiben ein zentraler Bestandteil der Gewaltprävention im Fußball und erhalten mit den zusätzlichen Mitteln noch mehr Handlungsspielraum für ihre wichtige Arbeit“, so Ebling abschließend.

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