„Die Stadt Frankenthal plant, die Mittel für das Fördergebiet ‚Pilgerpfad‘ insbesondere für die vorbereitenden Untersuchungen und die Erstellung des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) zu nutzen. Im Fördergebiet ‚Innenstadt‘ möchte die Stadt die Mittel zur Erstellung eines Zufahrtsschutzkonzepts für die Fußgängerzone nutzen, um die Sicherheit in einem der am meisten frequentierten Bereiche der Stadt zu erhöhen“, sagte Innenminister Michael Ebling.
Zudem werden Mittel für den geplanten Ausbau des Bahnhofvorplatzes sowie den Teilausbau der Eisenbahnstraße in Verbindung mit der Errichtung des Kreisverkehrsplatzes Neumayerring, Bahnhofstraße, Westliche Ringstraße, Eisenbahnstraße zur Verfügung gestellt.
Die Städtebauförderung stellt für unterschiedliche städtebauliche Herausforderungen jeweils passgenaue Programme bereit, um Städte und Gemeinden nachhaltig, modern und zukunftsfähig weiterzuentwickeln. Mit dem Programm „Lebendige Zentren – Aktive Stadt“ werden gezielt die Erneuerung und Weiterentwicklung von Innenstädten, Ortskernen, historischen Altstädten und Stadtteilzentren unterstützt. Ziel ist es, diese Zentren langfristig zu stabilisieren, ihre Attraktivität zu steigern und sie als lebenswerte Orte für Wohnen, Arbeiten, Kultur und soziale Begegnung zu stärken.
„Unsere Innenstädte sind die Herzstücke unserer Städte – sie brauchen kreative Impulse, um lebendig und zukunftsfähig zu bleiben. Mit dem Städtebauförderprogramm unterstützen wir Kommunen dabei, zentrale Lagen neu zu denken, Identität zu bewahren und gleichzeitig Neues zu schaffen. So entstehen attraktive Räume für Wohnen, Arbeiten, Einkaufen, Kultur und Begegnung – generationenübergreifend und vielfältig“, sagte der Minister.
Mit dem Programm „Wachstum und nachhaltige Entwicklung - Nachhaltige Stadt“ steht ein weiteres Programm für die Entwicklung von Quartieren, Stadtteilen und Brachen zur Verfügung. Das Angebot wird durch das landeseigene Programm „Strukturprogramm“ und das Modellvorhaben „Innenstadt-Impulse“ abgerundet.
Im Programmjahr 2025 sind in der Städtebauförderung wieder rund 80 Millionen Euro an Bundes- und Landesmitteln zur Bewilligung vorgesehen. Im Zeitraum von 2010 bis 2024 profitierten rund 200 Städte, Gemeinden und andere kommunale Gebietskörperschaften in Rheinland-Pfalz von der Städtebauförderung. Ihnen kam eine Gesamtsumme von über einer Milliarde Euro zugute.