| Städtebauliche Erneuerung/ Strukturprogramm

Innenminister Bruch bewilligte 32.800 Euro für Bad Münster am Stein-Ebernburg

Gute Nachrichten zum Jahreswechsel für die Stadt Bad Münster am Stein-Ebernburg: Innenminister Karl Peter Bruch hat der Stadt im Rahmen der Städtebaulichen Erneuerung 32.800 Euro aus dem Strukturprogramm bewilligt. „Die Stadt kann mit den Fördermitteln den Abbruch der baufälligen Zugangsbrücke zur Burgruine Rheingrafenstein finanzieren. Der Abbruch ist wichtig, um den Besuchern der Burgruine einen sicheren Zugang zu gewährleisten. Die Burgruine ist eine wichtige touristische Attraktion an der Nahe und zieht viele Besucher an. Mit dem Höchstfördersatz von 80 Prozent trägt die Landesregierung der besonderen Haushaltssituation der Stadt Rechnung, denn auch in Bad Münster am Stein-Ebernburg müssen Maßnahmen möglich sein, die die Struktur verbessern“, so Bruch.
 
Das Strukturprogramm sei im Stadterneuerungskonzept des Landes das Förderinstrument, über das städtebaulich, strukturpolitisch oder konversionsbedingt bedeutsame Einzelvorhaben oder deren Vorbereitung oder Absicherung gefördert werden könnten. Das seien Einzelprojekte, die für die städtebauliche Entwicklung Schlüsselfunktionen hätten und die städtebauliche Qualität spürbar verbesserten. Wichtig seien vor allem strukturverbessernde Wirkungen und positive Arbeitsplatzeffekte, so der Minister.

Im Programmjahr 2008 stünden für bis zu 200 Projekte der Städtebaulichen Erneuerung zusammen über 70 Millionen Euro bereit. „Insgesamt hat sich das flexible Fördersystem der Städtebaulichen Erneuerung hervorragend bewährt“, so Bruch weiter. Im Mittelpunkt der Förderstrategie stünden die Städte und Gemeinden mit zentralörtlicher Funktion. Seit 1991 habe das Land aus fünf Teilprogrammen über 980 Millionen Euro (einschließlich ca. 125 Millionen Euro Bundesfinanzhilfen) für städtebauliche Maßnahmen bewilligt. „Besonders die Erneuerung von Kern- und Problemgebieten und die Entwicklung ganzheitlicher Projekte mit starken lokalen und regionalen Impulsen werden mit den Mitteln gezielt unterstützt“, so der Innenminister. Denn gerade solche Maßnahmen setzten wichtige Anreize für die private Investitionstätigkeit und lösten ein Mehrfaches an Folgeinvestitionen aus. „Das schafft Arbeit, sichert Arbeitsplätze und stützt den für das Land so wichtigen Mittelstand“, so Bruch.

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