| Kulturelles Erbe

Landesausstellung lockte 205.547 Besucherinnen und Besucher

Nach der fünfmonatigen Laufzeit haben die drei großen Trierer Museen die Türen zur Landesausstellung am Sonntag, 27. November, geschlossen. Fünf Tage danach ziehen die für das kulturelle Erbe zuständige Innenstaatssekretärin Simone Schneider, der Oberbürgermeister der Stadt Trier, Wolfram Leibe, und Jörg Michael Peters, Weihbischof im Bistum Trier, bei einer Pressekonferenz ein erstes Fazit und geben einen Ausblick auf die nächste Landesausstellung in Trier.
Innenstaatssekretärin Simone Schneider bei der Vorstellung des Themas der neuen Landesausstellug in Trier: Marc Aurel.
Innenstaatssekretärin Simone Schneider bei der Vorstellung des Themas der neuen Landesausstellug in Trier: Marc Aurel.

„Die Landesausstellung „Der Untergang des Römischen Reiches“ war eines der kulturellen Highlights 2022. Als Land sind wir sehr stolz darauf, solche Projekte anbieten und damit die Menschen begeistern zu können“, sagte Schneider. „Deshalb freut es uns umso mehr, dass wir verkünden können, dass die nächste große Ausstellung in Trier bereits 2025 stattfindet. Die beiden kooperierenden Museen, das Rheinische Landesmuseum Trier und das Stadtmuseum Simeonstift Trier, widmen sich dann einer bedeutenden Persönlichkeit der römischen Kaiserzeit: „Marc Aurel“, verkündete die Staatssekretärin das Thema der nächsten großen Römer-Ausstellung. „Trier hat eine besondere Verbindung zu Marc Aurel: Unter seiner Herrschaft wurde die Porta Nigra, das Wahrzeichen der Stadt, erbaut. Es ist ein besonderes Thema für die Stadt Trier und betont darüber hinaus die antiken Wurzeln unseres Landes Rheinland-Pfalz“, unterstrich Simone Schneider.

„Wir können uns glücklich schätzen, dass uns die Landesausstellungen in Trier die Möglichkeit geben, das römische Erbe unseres Bundeslandes sicht- und erlebbar zu machen. Auf welche beeindruckende Art und Weise dies gelungen ist, davon zeugen die insgesamt 205.547 Besucher und Besucherinnen. Das ist ein großer Erfolg für die beteiligten Museen und die Kulturszene im ganzen Land. Ich möchte allen Beteiligten von Herzen danken“, so die Staatssekretärin.

„Die Anerkennung, die die Landesausstellung in den letzten Monaten erfahren hat, zeigt, wie etabliert die Stadt Trier als Standort großer Ausstellungen ist. Außerdem bietet sie als das Zentrum der Antike in Deutschland für Schauen mit römischem Thema einen idealen Rahmen, der großen Anklang findet. Auch diesmal hat die Landesausstellung Kulturbegeisterte von überall an die Mosel gelockt, was für die Stadt einen großen Gewinn bedeutet“, sagte der Trierer Oberbürgermeister Wolfram Leibe.

Dieser Meinung schloss sich auch Weihbischof Jörg Michael Peters vom Bistum Trier an: „Auch wir freuen uns über den großen Zuspruch zur Landesausstellung und über die vielen positiven Rückmeldungen, die uns von den bundesweiten und internationalen Besucherinnen und Besuchern erreicht haben. Gelobt wurden die unterschiedlichen Perspektiven auf das Thema. Anhand neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse hat der Blick auf die Bedeutung Triers als Bischofsstadt der Ausstellung eine spannende Sichtweise auf die Endzeit des Römischen Reiches hinzugefügt.“

Die Landesausstellung „Der Untergang des Römischen Reiches“ fand vom 25. Juni bis zum 27. November in den drei großen Trierer Museen, dem Rheinischen Landesmuseum Trier, dem Museum am Dom Trier und dem Stadtmuseum Simeonstift Trier statt. An drei verschiedenen Standorten widmeten sich die Museen mit circa 700 Exponaten, darunter nationale und internationale Spitzenleihgaben, verschiedenen Aspekten rund um die Endzeit der einstigen römischen Weltmacht.

Die Landesausstellung in Zahlen und Fakten

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