„Die Ortsgemeinde Hochstetten-Dhaun möchte die Mittel aus der Dorferneuerung einsetzen, um die beiden Spielplätze in den Ortsteilen Hochstädten und Karlshof neuzugestalten. Damit soll insbesondere für junge Familien ein moderner Treffpunkt entstehen, der gleichzeitig auch die Ortsmitten als soziale Mittelpunkte stärkt. Denn: Spielplätze auf dem Dorf sind mehr als nur Orte zum Spielen – sie sind kleine soziale Zentren und ein unverzichtbares Stück Infrastruktur“, sagte Staatssekretärin Simone Schneider.
Bei der Gestaltung der Spielgeräte in Hochstädten soll der Spitzname der Hochstädtener – „Heckenspatzen“ – aufgegriffen werden. Geplant ist, die Spielgeräte entsprechend zu gestalten, beispielsweise ein Wipptier in Form eines Spatzen oder eine Kletterkombination mit Spatzenmotiven. Zudem werden Heckenelemente in das Spielgelände integriert. Darüber hinaus soll ein barrierefreier Wanderweg entstehen, der am Spielplatz vorbeiführt. Geplant ist an dieser Stelle auch ein inklusives Spielgerät in Form einer Stehwippe sowie geeignete Rastmöglichkeiten.
Im Ortsteil Karlshof wurde unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger festgestellt, dass das aktuelle Angebot der Spielgeräte auf dem Spielplatz nicht mehr ausreicht. Die Bevölkerung sprach sich dabei insbesondere für die Errichtung einer Schaukel, eines Bodentrampolins und einer neuen Drehscheibe aus.
„Dorferneuerung gelingt dann am besten, wenn die Menschen vor Ort mitgestalten. Deshalb setzen wir konsequent auf Bürgerbeteiligung – von der Dorfmoderation bis zur Umsetzung konkreter Maßnahmen. Dieses Miteinander stärkt nicht nur den sozialen Zusammenhalt, sondern sorgt auch für passgenaue Lösungen, die von den Bürgerinnen und Bürgern mitgetragen werden und langfristig das Heimatgefühl weiter verfestigen“, so Schneider.
Im Rahmen der Dorferneuerung legt das Land Rheinland-Pfalz im Jahr 2025 einen besonderen Schwerpunkt auf Orte des sozialen Lebens und kultureller Identität. Als soziale, kulturelle und politische Treffpunkte übernehmen Spielplätze eine zentrale Funktion für das Miteinander im Dorf. Ihre Neugestaltung, Sanierung, Modernisierung oder Erweiterung trägt maßgeblich dazu bei, das gesellschaftliche Leben im ländlichen Raum zu stärken, Teilhabe zu fördern und die Zukunftsfähigkeit der Ortskerne nachhaltig zu sichern.
Für das Jahr 2025 stehen rund 20 Millionen Euro landesweit zur Förderung von Dorferneuerungsmaßnahmen zur Verfügung.